Liebe zur Welt
Berühmt geworden ist Benjamin Katz, 1939 als Sohn deutscher Juden in Antwerpen geboren, mit seinen eindringlichen Künstlerporträts von Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Josef Beuys, James Lee Byars, Sigmar Polke oder Gerhard Richter. Keine Ausstellung der sogenannten deutschen Malerfürsten Benjamin Katz ist ihnen zum Teil seit Jahren verbunden kommt ohne seine subtilen Porträts aus. Doch sein Archiv mit über einer halben Million Negativen aus mehr als 60 Jahren fotografischer Arbeit birgt noch viel Überraschendes: neben konzeptuellen Fotoreihen insbesondere auch Alltagsbeobachtungen Landschaften, Ansichten mit Spuren des industriellen Niedergangs, Architekturdetails, Fundstücke alltäglicher Poesie oder auch momenthaft Absurdes. In den Bildern stecken viele unerzählte Geschichten, werden ganz unterschiedliche Assoziationen aufgerufen, kommt stets der hintergründige Witz des Künstlers zum Vorschein. Die Einflüsse früher Vorbilder, sei es Brassaï, Rodtschenko oder auch Cartier-Bresson, scheinen immer wieder auf, doch sind die Bilder von Benjamin Katz vor allem Narrative ohne Worte, dem Humor als Lebensweisheit und den beredten Auslassungen in einfachen Geschichten verbunden. Nur mit Bewunderung lassen sich die Resultate dieses Schaffens verfolgen, das im konzentrierten Hinsehen eher beiläufige Momente des Lebens mit brillanter Schärfe beleuchtet.
Ausstellung:
Marta Herford, 13/6 3/10/21
Berühmt geworden ist Benjamin Katz, 1939 als Sohn deutscher Juden in Antwerpen geboren, mit seinen eindringlichen Künstlerporträts von Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Josef Beuys, James Lee Byars, Sigmar Polke oder Gerhard Richter. Keine Ausstellung der sogenannten deutschen Malerfürsten Benjamin Katz ist ihnen zum Teil seit Jahren verbunden kommt ohne seine subtilen Porträts aus. Doch sein Archiv mit über einer halben Million Negativen aus mehr als 60 Jahren fotografischer Arbeit birgt noch viel Überraschendes: neben konzeptuellen Fotoreihen insbesondere auch Alltagsbeobachtungen Landschaften, Ansichten mit Spuren des industriellen Niedergangs, Architekturdetails, Fundstücke alltäglicher Poesie oder auch momenthaft Absurdes. In den Bildern stecken viele unerzählte Geschichten, werden ganz unterschiedliche Assoziationen aufgerufen, kommt stets der hintergründige Witz des Künstlers zum Vorschein. Die Einflüsse früher Vorbilder, sei es Brassaï, Rodtschenko oder auch Cartier-Bresson, scheinen immer wieder auf, doch sind die Bilder von Benjamin Katz vor allem Narrative ohne Worte, dem Humor als Lebensweisheit und den beredten Auslassungen in einfachen Geschichten verbunden. Nur mit Bewunderung lassen sich die Resultate dieses Schaffens verfolgen, das im konzentrierten Hinsehen eher beiläufige Momente des Lebens mit brillanter Schärfe beleuchtet.
Ausstellung:
Marta Herford, 13/6 3/10/21