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Ausgehend von der Beobachtung, daß zentrale Termini bei Walter Benjamin nicht dem Wissenschaftsideal einer festen Begrifflichkeit entsprechen, wird der Versuch unternommen, das Werk Benjamins aus der Perspektive der spezifischen Bildlichkeit seiner Schriften zu betrachten. Dabei geht es zentral um die "Einbahnstraße" und die anderen von Benjamin so genannten Denkbilder. Bild wird verstanden nicht als ein Begriff, der auf eine Mitteilung zu konvergiert, sondern als Modus einer spezifischen Art von Darstellung, die sich 'ablenkende Darstellung' nennen läßt: Im Bild zeigt sich mehr, als zu sehen…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von der Beobachtung, daß zentrale Termini bei Walter Benjamin nicht dem Wissenschaftsideal einer festen Begrifflichkeit entsprechen, wird der Versuch unternommen, das Werk Benjamins aus der Perspektive der spezifischen Bildlichkeit seiner Schriften zu betrachten. Dabei geht es zentral um die "Einbahnstraße" und die anderen von Benjamin so genannten Denkbilder. Bild wird verstanden nicht als ein Begriff, der auf eine Mitteilung zu konvergiert, sondern als Modus einer spezifischen Art von Darstellung, die sich 'ablenkende Darstellung' nennen läßt: Im Bild zeigt sich mehr, als zu sehen ist. In Anlehnung an die Spätphilosophie Wittgensteins wird der Sprachgebrauch Benjamins untersucht, vor allen Dingen Passagen, in denen er im Bild spricht. Zum zentralen Orientierungspunkt wird dabei Wittgensteins Bild des 'Käfers'.
Autorenporträt
Der Autor: Dieter Sdun wurde 1960 in Düsseldorf geboren. Er arbeitete als Bankkaufmann, machte über den zweiten Bildungsweg sein Abitur nach und studierte Germanistik und Anglistik in Berlin, Dublin und Düsseldorf. Er arbeitete als Lehrbeauftragter an der Universität Düsseldorf und ist seit seiner Promotion 1993 als Journalist tätig.