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Im Zuge aktueller bildungspolitischer Neuerungen erhalten Schulen zunehmend eine erweiterte pädagogische und operative Eigenständigkeit - gleichzeitig wird die Rechenschaftslegung bezüglich der Arbeit vor Ort eingefordert. Mittels Selbstevaluationen sind Schulen angehalten, ihre eigene Qualitätsentwicklung systematisch und datenbasiert zu beobachten. Diese Veränderungen stellen für Schulen eine große Herausforderung dar, weshalb die Unterstützung durch Beratung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Neben der Fachberatung, bei der die Vermittlung von Inhalten im Vordergrund steht, sind…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge aktueller bildungspolitischer Neuerungen erhalten Schulen zunehmend eine erweiterte pädagogische und operative Eigenständigkeit - gleichzeitig wird die Rechenschaftslegung bezüglich der Arbeit vor Ort eingefordert. Mittels Selbstevaluationen sind Schulen angehalten, ihre eigene Qualitätsentwicklung systematisch und datenbasiert zu beobachten. Diese Veränderungen stellen für Schulen eine große Herausforderung dar, weshalb die Unterstützung durch Beratung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Neben der Fachberatung, bei der die Vermittlung von Inhalten im Vordergrund steht, sind Unterstützungen sowohl auf der Prozessebene als auch auf der personenbezogenen Ebene notwendig.

Diese Arbeit untersucht
- Hürden, Erwartungen und Angebote im Beratungsprozess,
- Zielformulierungen von Schulen und Beratern,
- Aufgabenverteilungen im gemeinsamen Arbeitsprozess,
- individuelle und kollektive Einflussfaktoren auf den Beratungsprozess,

und geht der Frage nach, welchen Beitrag Beratung zur Weiterentwicklung der Schule leisten kann.

Neben qualitativen Verfahren werden in dieser Arbeit Skalen entwickelt, um die einzelnen Aspekte der Beratung quantitativ abzubilden. Die Erhebungen erfolgten im Rahmen eines Pilotprojektes des Landes Baden-Württemberg zur Einführung von Selbstevaluation, welches durch Berater seitens der Behörden begleitet wurde.
Autorenporträt
Holzäpfel, Lars
Lars Holzäpfel, Dr. phil., Dipl.-Päd., geb. 1971, während der Tätigkeit als Realschullehrer berufsbegleitendes Studium der Erziehungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, anschließend Promotion am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Während dieser Zeit Begleitung mehrerer Qualitätsentwicklungsprojekte an Schulen und u.a. Tätigkeit am Staatlichen Seminar für Lehrerbildung. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mathematik und Informatik und ihre Didaktiken an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Rezensionen
Holzäpfels Arbeit dürfte für Lehrer/innen, Schulleiter/innen, Schulverwaltungen und Bildungsministerien interessant sein, da die theoretischen Ausführungen und die baden-württembergischen Ergebnisse sicher auch in ähnlicher Weise für andere Bundesländer, die Berater an Schulen einsetzen, gelten. - Monika Wilkening unter: socialnet.de