Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmensberatung ist eine der am schnellsten wachsenden und gleichzeitig eine der umstrittensten Branchen im Dienstleistungsbereich. Der Consulting Markt boomt. Ein dynamisches Wachstum, niedrige Markteintrittsbarrieren und relativ geringe Investitionskosten locken immer mehr Wettbewerber in das Consulting Geschäft. Dies führt jedoch zu einer breiten Masse an differenzierten aber intransparenten Beratungsdienstleistungen. In dieser wird die Ermittlung und Selektion des optimalen Beraters für den individuellen Bedarf zum Problem. Unabhängig von ihrer Bedeutung in der Praxis sehen sich Unternehmensberatungen erheblicher Kritik bezüglich ihrer Wissenschaftlichkeit und des Problemlösungspotenzials ihrer Ansätze ausgesetzt. Insgesamt wird ihnen mangelnde Professionalität unterstellt. Auch das Image der Beraterbranche, welches den Eindruck vermittelt Berater sammeln bereits vorhandenes Wissen ein, bereiten es in bunten Schaubildern auf und verkaufen es dem Klienten erneut, ist negativ behaftet. Der Berater, der dem Klienten die Uhr stiehlt, um ihm anschließend die Uhrzeit zu nennen, ist nur eines der negativ konnotierten Sinnbilder. Positive Bilder hingegen finden sich kaum und nur temporär. Die implizite Fragestellung dieser expliziten Kritik ist dabei, inwieweit Beratung überhaupt eine angewandte Wissenschaft ist und damit durch gesicherte Erkenntnisse und methodisch bewährte Methoden reproduzierbare, messbare und sichere Erfolge erzeugen kann. Es stellt sich daher die Frage, wie das praxisdominierte Thema der Beratung in der wissenschaftlichen Managementliteratur wahrgenommen wird und welchen Mehrwert Beratung für ein beratenes Unternehmen zu erbringen vermag.
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