Syphilis ist eine ausschließlich beim Menschen auftretende Systemerkrankung, die durch Treponema pallidum, ein Spirochätenbakterium, verursacht wird, das sexuell und vertikal übertragen wird und in jedem Stadium der Schwangerschaft auftreten kann. Sie ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt, und ihre Erforschung erstreckt sich auf alle medizinischen Fachbereiche. Der Hauptübertragungsweg der Syphilis ist der sexuelle Kontakt, gefolgt von einem vertikalen Kontakt mit dem Fötus während der Schwangerschaft einer erkrankten Mutter, die sich keiner oder einer unzureichenden Behandlung unterzogen hat. Die Anzeichen und Symptome sind vielfältig und komplex. Bleibt die Krankheit unbehandelt, kommt es zu schwereren Formen, die das Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System, das Atmungssystem und den Magen-Darm-Trakt beeinträchtigen können. In dieser Studie haben wir die Inzidenz der kongenitalen Syphilis in drei Gemeinden im Westen São Paulos in den letzten sechs Jahren analysiert und anhand einer Literaturübersicht die Rolle der Krankenpflege bei der Beratung, Intervention und Prävention von Syphilis untermauert.