Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Theoriegeleitete Pflegepraxis, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Disziplin der Pflege gewinnt das Feld der Beratung zunehmend an Bedeutung. Unbewusst wird Beratung schon immer von den Pflegenden im Rahmen ihrer täglichen Arbeit durchgeführt. Dies geschieht meist in Form der Weitergabe von Informationen und der Anleitung im Bezug auf pflegepraktische Tätigkeiten. Ein professionelles Verständnis von Beratung durch Pflegefachkräfte ist derzeit noch nicht hinreichend entwickelt bzw. befindet sich noch in den Anfängen des Entwicklungsprozesses.
Durch die demographische Entwicklung und die damit verbundene steigende Anzahl von Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld entsteht in diesem Bereich ein zunehmender Bedarf an Beratung. Da es hier um die Gewährleitung der Pflege im häuslichen Bereich geht, ist die Berufsgruppe der Pflegenden in diesem Zusammenhang gefordert, um die entstehenden komplexen Problemsituationen professionell und gemeinsam mit den Betroffenen zu bearbeiten und nach Lösungen zu suchen. Zwar wurden in der Vergangenheit diverse Unterstützungsmöglichkeiten angeboten, diese beschränken sich jedoch auf Schulungsprogramme und Beratung in finanziellen/rechtlichen Fragen. Eine prozesshafte und somit förderliche Beratung kann durch den begrenzten gesetzlichen Spielraum nach
37 (3) SGB XI nicht realisiert werden. (siehe unten) Pflegende Angehörige finden demnach nur unzureichend Unterstützung.
Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit in den ersten Kapiteln mit den speziellen Problemlagen und Konflikten, denen pflegende Angehörige ausgesetzt sein können. Da auf pflegerischer Seite bisher so gut wie kein Beratungsangebot für pflegende Angehörige existiert, wird in dieser Arbeit ein theoretisches Konzept für eine Beratungsstelle für pflegende Angehörige dargelegt und erörtert. Diese theoretische Konzeption beansprucht nicht die vollständige Erarbeitung wie sie im Rahmen eines geförderten Modellprojektes möglich wäre, sondern stellt erste Überlegungen und Anregungen zur Weiterarbeit dar.
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Durch die demographische Entwicklung und die damit verbundene steigende Anzahl von Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld entsteht in diesem Bereich ein zunehmender Bedarf an Beratung. Da es hier um die Gewährleitung der Pflege im häuslichen Bereich geht, ist die Berufsgruppe der Pflegenden in diesem Zusammenhang gefordert, um die entstehenden komplexen Problemsituationen professionell und gemeinsam mit den Betroffenen zu bearbeiten und nach Lösungen zu suchen. Zwar wurden in der Vergangenheit diverse Unterstützungsmöglichkeiten angeboten, diese beschränken sich jedoch auf Schulungsprogramme und Beratung in finanziellen/rechtlichen Fragen. Eine prozesshafte und somit förderliche Beratung kann durch den begrenzten gesetzlichen Spielraum nach
37 (3) SGB XI nicht realisiert werden. (siehe unten) Pflegende Angehörige finden demnach nur unzureichend Unterstützung.
Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit in den ersten Kapiteln mit den speziellen Problemlagen und Konflikten, denen pflegende Angehörige ausgesetzt sein können. Da auf pflegerischer Seite bisher so gut wie kein Beratungsangebot für pflegende Angehörige existiert, wird in dieser Arbeit ein theoretisches Konzept für eine Beratungsstelle für pflegende Angehörige dargelegt und erörtert. Diese theoretische Konzeption beansprucht nicht die vollständige Erarbeitung wie sie im Rahmen eines geförderten Modellprojektes möglich wäre, sondern stellt erste Überlegungen und Anregungen zur Weiterarbeit dar.
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