Kultureinrichtungen setzen zunehmend auf die Hilfe externer Beratung und externen Know-hows. Besonders die "klassischen" Unternehmensberatungsfirmen versuchen seit einigen Jahren mithilfe ihres betriebswirtschaftlichen Wissens, die Aufforderung der Politik - mehr Effektivität und Effizienz im Kulturbetrieb zu verankern - umzusetzen. Die häufig zu beobachtende Beschränkung der Beratung auf Effektivitäts- und Effizienzsteigerung wird jedoch von weiten Teilen der Kultureinrichtungen als kritisch bewertet. Hier fragt sich nun, ob dieser kritischen Bewertung retardierte Verhaltensmuster zugrunde liegen, die einen Wandel trotz Veränderungsbedarf nicht zulassen, oder ob sie auf einem unzureichenden Ansatz von Beratung basiert. In diesem Fall bedarf Beratung im Kulturbereich eigener, nicht rein wirtschaftlicher Kriterien. Möglicherweise ist die Angst vor Veränderungen seitens der Kultureinrichtungen nicht rein strukturkonservativ und finanziell bedingt, sondern durch schlechte Erfahrungen mit Beratern bzw. falsche Beratungsleitungen hervorgerufen. Die vorliegende Arbeit will sich mit eben dieser These auseinandersetzen.
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