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»Ein Mann namens Berg, der sich in Greb umbenannte, kam in eine Küstenstadt, mit der Absicht seinen Vater zu töten ...« So beginnt Ann Quins verrückt-lustiger Debutroman mit düsteren Untertönen. Ein Erstlingswerk so »überragend und außergewöhnlich, dass man es nie wieder vergessen wird« (The Guardian). Haarwuchsmittel- und Perückenverkäufer Alistair Berg erfährt den Aufenthaltsort seines Vaters, der ihn und seine Mutter früh verlassen hat. Ohne seine Identität preiszugeben, mietet sich Berg in das kleine Hotelzimmer neben dem seines Vaters und dessen Geliebten ein. Dort beginnt er, den Mord an…mehr

Produktbeschreibung
»Ein Mann namens Berg, der sich in Greb umbenannte, kam in eine Küstenstadt, mit der Absicht seinen Vater zu töten ...« So beginnt Ann Quins verrückt-lustiger Debutroman mit düsteren Untertönen. Ein Erstlingswerk so »überragend und außergewöhnlich, dass man es nie wieder vergessen wird« (The Guardian). Haarwuchsmittel- und Perückenverkäufer Alistair Berg erfährt den Aufenthaltsort seines Vaters, der ihn und seine Mutter früh verlassen hat. Ohne seine Identität preiszugeben, mietet sich Berg in das kleine Hotelzimmer neben dem seines Vaters und dessen Geliebten ein. Dort beginnt er, den Mord an seinem Vater zu planen. Verführung und Gewalt folgen, doch nicht ganz so, wie Berg es beabsichtigt hat ... Ann Quin lässt den Leser in die Psyche Bergs eintauchen und verwischt dabei Realität und Illusion.
Autorenporträt
Ann Quin (1936-1973) galt als eine der begabtesten und originellsten britischen Avantgarde-Schriftstellerinnen der 1960er-Jahre. Nach ihrem Debutroman Berg (1964) veröffentlichte sie drei weitere Romane. Ihr experimenteller Stil verbindet die Welten von Virginia Woolf, Kathy Acker und Chris Kraus. Im Alter von 37 Jahren nahm sie sich in ihrem Geburtsort Brighton das Leben.

Conny Lösch lebt in Berlin und hat unter anderem Bücher von Greil Marcus, Jon Savage, Don Winslow und Ian Rankin übersetzt.
Rezensionen
»Für mich ist es der beste erste Satz von allen Romanen, die ich je gelesen habe. Ann Quins Debutroman ist so überragend und außergewöhnlich, dass man ihn nie wieder vergessen wird. Sie ist eine unserer besten Schriftstellerinnen. Ann Quin war eine neue Stimme aus der britischen Arbeiterklasse, die man so zuvor noch nie gehört hatte: Sie war kunstvoll, modern und - ich wage es zu sagen - eigentlich europäisch. Sie schaute hinter die Konstrukte unserer Gesellschaft. Sie war frisch, alarmierend und eigenwillig. Sie war nicht statisch, sie ging mit der Zeit. Berg ist ein toller Roman: Er ist dunkel, geheimnisvoll, unvergesslich - manchmal verstörend. Er ist voll von Details, Einzelheiten. Ein Roman voller Stimmen und mit Stimme. Der beste Roman, der jemals in Brighton gespielt hat - vergessen Sie Patrick Hamilton (so brillant er ist), Ann Quins Berg ist das einzig Wahre. Es brennt das Überflüssige weg wie Säure.« Lee Rourke, The Guardian # »... sie schafft eine Literatur, die in die Psyche des Lesers schneidet wie ein Skalpell ins Herz.« Independent Ann Quins fast vergessenes ödipales Trauerspiel "Berg", eine glänzende Neuübersetzung. Süddeutsche Zeitung