Der Bergfriedhof auf dem Tübinger Galgenberg wurde 1950 offiziell eröffnet und ist seitdem als einer von vierzehn Friedhöfen der Hauptfriedhof der Stadt. Bereits zuvor mussten während des Zweiten Weltkriegs aus Platzmangel auf dem im Käsenbachtal gelegenen Stadtfriedhof erste Bestattungen auf dem Galgenberg in der Nähe der Kalleehöhe vorgenommen werden.Im Jahr 1945 wurde das etwa 24 Hektar große Gelände bereitgestellt und sofort mit der Planung und Anlage begonnen. Bereits 14 Tage später fand die erste Beerdigung statt. In einem bestehenden Eichenhain wurden 410 im Zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten und 14 Tübinger Luftkriegstote zur letzten Ruhe gebettet. Im Frühjahr 1948 erhielt dieses Gräberfeld unter der Leitung von Gartenarchitekt Hans Koch eine würdige Gestaltung.