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Der Band basiert auf vier Vorträgen, die Souleymane Bachir Diagne am Collège de France gehalten hat. Er begibt sich auf eine Spurensuche durch das Werk von Léopold Sédar Senghor und Muhammad Iqbal, die an der Schnittstelle von Philosophie, Dichtung und Politik auf je verschiedene Weise versuchten, einen interkulturellen Dialog zwischen dem europäischen Erbe und der Postkolonie zu artikulieren. Eine besondere Rolle kommt dabei dem französischen Philosophen Henri Bergson zu, dessen Begriffe von Zeit und Dauer, Intuition und élan vital die Philosophie des 20. Jahrhunderts geprägt haben. So werden…mehr

Produktbeschreibung
Der Band basiert auf vier Vorträgen, die Souleymane Bachir Diagne am Collège de France gehalten hat. Er begibt sich auf eine Spurensuche durch das Werk von Léopold Sédar Senghor und Muhammad Iqbal, die an der Schnittstelle von Philosophie, Dichtung und Politik auf je verschiedene Weise versuchten, einen interkulturellen Dialog zwischen dem europäischen Erbe und der Postkolonie zu artikulieren. Eine besondere Rolle kommt dabei dem französischen Philosophen Henri Bergson zu, dessen Begriffe von Zeit und Dauer, Intuition und élan vital die Philosophie des 20. Jahrhunderts geprägt haben. So werden neue Perspektiven auf die Senghor'sche Négritude und den islamischen Reformismus Iqbals eröffnet, die nicht nur für das Verständnis der beiden Autoren und der Rezeptionsgeschichte Bergsons zentral sind, sondern auch vor dem Hintergrund zeitgenössischer Diskussionen über den Umgang mit unserem kolonialen Erbe eine besondere Aktualität gewinnen.
Autorenporträt
Souleymane Bachir Diagne, 1955 im senegalesischen Saint-Louis geboren, ist Professor für Französisch und Philosophie an der Columbia University in New York.