Der Bergsturz von Goldau vom 2. September 1806 war eine Naturkatastrophe in der Schweiz.Der Bergsturz hatte sich bereits etwa 30 Jahre vorher durch charakteristische Anzeichen wie zunehmende Rissbildung am Berg, Steinrollen, knallendes Reißen gesprengter Wurzeln, Bildung wassergefüllter offener Spalten und donnernde Geräusche angekündigt. Obwohl eigentlich jeder damit rechnete, dass der Rossberg eines Tages abstürzen würde, zogen nur fünf Menschen die Konsequenzen und verließen das Gefahrengebiet. Nach den besonders niederschlagsreichen Jahren 1799, 1804 und 1805, einem feuchten Frühjahr und August des Jahres 1806, erfolgte dann am 2. September schließlich die Katastrophe.