Dieser Bericht unterstreicht die entscheidende Bedeutung der Überwachung der Wasserqualität in Burkina Faso aufgrund der zahlreichen Verschmutzungsquellen wie Industrieabwässer, handwerklicher Bergbau und der intensive Einsatz von chemischen Düngemitteln in der Landwirtschaft. Diese Faktoren beeinträchtigen die physikalisch-chemische Qualität des Wassers und machen es für verschiedene Zwecke ungeeignet. Seit 1992 gibt es ein nationales Netz zur Überwachung der Wasserqualität, das zunächst aus 32 Punkten bestand, sich aber angesichts der zunehmenden Verschmutzung als unzureichend erwiesen hat. Im Jahr 2018 wurde eine Erweiterung des Netzes auf 80 Standorte vorgenommen, doch aufgrund von Sicherheitszwängen konnten einige Punkte erst 2023 überwacht werden. Der Bericht beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten und zeigt gleichzeitig den Bedarf für eine angemessene Überwachung der Rohwasserqualität auf nationaler wie auch auf grenzüberschreitender Ebene auf.