Am 10. Juli 2001 hat die von Bundeskanzler Schröder eingesetzte Regierungskommission "Corporate Governance - Unternehmensführung - Unternehmenskontrolle - Modernisierung des Aktienrechts" ihren Bericht vorgelegt.
Auftrag der Kommission war vor allem die Erarbeitung konkreter Empfehlungen, wie das deutsche System der Corporate Governance an die rasanten wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen angepaßt werden kann. Dementsprechend hat sich die Kommission, die sich aus namhaften Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammensetzt, intensiv mit der Arbeit von Vorstand, Aufsichtsrat, Abschlußprüfung und Hauptversammlung mit dem Ziel befaßt, eine adäquate Kontrolle der Unternehmensleitungen durch interne Vorkehrungen, Kapitalmärkte, Aktionärsrechte und wirksame Haftungsregelungen sicherzustellen. Aber nicht nur das: Die Kommission hat zudem untersucht, welche Möglichkeiten die Nutzung moderner Kommunikationstechnologien bietet, ob der Gang junger Wachstumsunternehmen an die Börse durch Flexibilisierungen im Aktienrecht erleichtert werden kann und welche Folgen sich für deutsche Aktiengesellschaften aus einer doppelten oder ausschließlichen Zulassung an einer ausländischen Börse ergeben.
Entstanden ist eine wahre Fundgrube an aktienrechtlichen Reformüberlegungen. Die Veröffentlichung des Berichts dient daher der Information aller interessierten Fachkreise in der Hoffnung, dass sich eine fruchtbare Diskussion über die Vorschläge anknüpfen möge.
Auftrag der Kommission war vor allem die Erarbeitung konkreter Empfehlungen, wie das deutsche System der Corporate Governance an die rasanten wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen angepaßt werden kann. Dementsprechend hat sich die Kommission, die sich aus namhaften Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammensetzt, intensiv mit der Arbeit von Vorstand, Aufsichtsrat, Abschlußprüfung und Hauptversammlung mit dem Ziel befaßt, eine adäquate Kontrolle der Unternehmensleitungen durch interne Vorkehrungen, Kapitalmärkte, Aktionärsrechte und wirksame Haftungsregelungen sicherzustellen. Aber nicht nur das: Die Kommission hat zudem untersucht, welche Möglichkeiten die Nutzung moderner Kommunikationstechnologien bietet, ob der Gang junger Wachstumsunternehmen an die Börse durch Flexibilisierungen im Aktienrecht erleichtert werden kann und welche Folgen sich für deutsche Aktiengesellschaften aus einer doppelten oder ausschließlichen Zulassung an einer ausländischen Börse ergeben.
Entstanden ist eine wahre Fundgrube an aktienrechtlichen Reformüberlegungen. Die Veröffentlichung des Berichts dient daher der Information aller interessierten Fachkreise in der Hoffnung, dass sich eine fruchtbare Diskussion über die Vorschläge anknüpfen möge.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.08.2002F.A.Z.-Institut/Ernst & Young (Herausgeber): Corporate Governance. Gespräche mit führenden Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft. F.A.Z.-Institut, Frankfurt 2002, 70 Seiten, 48 Euro.
Bücher über moderne Unternehmensaufsicht, die Corporate Governance, gibt es inzwischen zuhauf. Nur ein Teil davon ist wirklich lesenswert. Hierzu gehört die Studie des F.A.Z.-Instituts und der Unternehmensberatung Ernst & Young. Ihr Vorteil liegt im hohen Bezug zur Praxis in den Unternehmen. Aktive und ehemalige Manager, darunter Manfred Schneider von Bayer und Hubertus Erlen von Schering, geben hierzu Auskunft. Die sachkundigen Fragen in den 14 Interviews erlauben dem Leser schnell ein Urteil über Möglichkeiten und Grenzen der Unternehmenskontrolle in Zeiten von Bilanzskandalen und grober Täuschungsmanöver. Allen Befragten geht der deutsche Corporate Governance Index nicht weit genug.
du.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Bücher über moderne Unternehmensaufsicht, die Corporate Governance, gibt es inzwischen zuhauf. Nur ein Teil davon ist wirklich lesenswert. Hierzu gehört die Studie des F.A.Z.-Instituts und der Unternehmensberatung Ernst & Young. Ihr Vorteil liegt im hohen Bezug zur Praxis in den Unternehmen. Aktive und ehemalige Manager, darunter Manfred Schneider von Bayer und Hubertus Erlen von Schering, geben hierzu Auskunft. Die sachkundigen Fragen in den 14 Interviews erlauben dem Leser schnell ein Urteil über Möglichkeiten und Grenzen der Unternehmenskontrolle in Zeiten von Bilanzskandalen und grober Täuschungsmanöver. Allen Befragten geht der deutsche Corporate Governance Index nicht weit genug.
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