Fast ein halbes Jahrhundert lang - von 1810 bis 1857 - war das Lehngut Klein Siemen bei Kröpelin im Besitz der Bremer Familie Gildemeister. Die Briefe des 1784 in Bremen geborenen Gutsherrn Johann Gildemeister sind für Mecklenburg ein einmaliges, herausragendes Zeitdokument. Sie geben einen aufschlussreichen Einblick in das Denken und Handeln eines bürgerlichen Gutsbesitzers im frühen 19. Jahrhundert. Johann Gildemeister, der Klein Siemen bis 1826 bewirtschaftete, schildert nicht nur landwirtschaftliche Vorgehensweisen, sondern auch die Lebensbedingungen und das Zusammenleben der Tagelöhner, Mägde, Knechte, Hauswirtschafterinnen, Holländer und Schreiber. Darüber hinaus enthalten seine Briefe Aussagen über die Gutsherren der Umgebung und einschlägige Würdenträger.
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