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Produktdetails
  • Verlag: Dittrich, Berlin
  • Seitenzahl: 244
  • Erscheinungstermin: September 2006
  • Deutsch
  • Abmessung: 210mm
  • Gewicht: 374g
  • ISBN-13: 9783937717081
  • ISBN-10: 3937717080
  • Artikelnr.: 12512353
  • Herstellerkennzeichnung
  • Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Edgar Hilsenrath, geboren 1926 in Leizig, flüchtete 1938 mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. Heute lebt er in Berlin. 1989 erhielt Edgar Hilsenrath den Alfred-Döblin-Preis, 1992 den Heinz-Galinski-Preis, 1994 den Hans-Erich Nossack-Preis, 1996 den Jacob-Wassermann-Preis, 1999 den Hans Sahl-Preis und 2004 den Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste Berlin.

Helmut Braun, geboren 1926 in Leipzig, flüchtete1938 mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. Heute lebt er in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Edgar Hilsenraths Roman ist für Rezensent Dieter Hildebrandt Teil seines "Versteckspiels". Das Buch erzähle zwar auf den ersten Blick "einigermaßen lebensecht" Hilsenraths Heimkehr nach Deutschland im Jahr 1975 und seine "harte Landung" im Westen Berlins. Der Roman beschreibt, wie ein Schriftsteller sich erfolgreich hocharbeitet bis er ins Visier von Neonazis gerät. Schon vor einem Jahr sei die Skizze zum Buch bei einer Ausstellung in der Berliner Akademie vorgestellt worden, doch bei der Lektüre des jetzt erschienenen Romans stellt der Rezensent nicht nur fest, dass sich Titel und Name des Protagonisten verändert haben, sondern dass Hilsenrath wieder einmal den Eindruck vermittle, "er wolle lieber auf dem falschen Fuß als auf dem richtigen Ich ertappt werden". Der Rezensent wird das Gefühl nicht los, dass der Autor sich hinter "traumatischen Tarnungen" versteckt. So hat er zumindest nach der Lektüre noch viele Fragen, die auch das Nachwort Helmut Brauns nicht auflösen kann. Immerhin gebe der in einem Punkt Entwarnung: Hilsenrath sei nie von Neonazis bedroht worden.

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