Der Friedrichswerder ist eine Ortslage der Berliner Innenstadt westlich des Spreekanals im Ortsteil Mitte.Der Friedrichswerder liegt zwischen der Straße Hinter dem Gießhaus im Norden, dem Spreekanal im Osten, dem Spittelmarkt an der Leipziger Straße im Süden sowie der Ober- und Niederwallstraße mit dem Hausvogteiplatz im Westen.Der Friedrichswerder wurde 1662 als erste Stadterweiterung im Westen der Doppelstadt Berlin-Cölln durch einen kurfürstlichen Frei- und Schutzbrief zur Stadtgemeinde erhoben und 1668 in die Berliner Festung mit einbezogen. Die Bezeichnung als Werder ist darauf zurückzuführen, dass die neu gegründete Stadt anfänglich fast vollständig vom Spreekanal sowie dem Festungsgraben umgeben war. Der preußische König Friedrich I. verfügte am 18. Januar 1709 die Vereinigung der Stadtgemeinden Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin.