Berlin ist kochend heiß im ersten Sommer nach der Pandemie. Die Touristen sind zurück in der Party City, überall wird exzessiv gefeiert, die Menschen genießen die Zeit nach dem Lockdown. Gut für Tom Lohoff, der für das Partyvolk aus aller Welt Wohnungen, Drogen aller Art, Sex und Zugang zu Top-Clubs im Angebot hat. Und hohe Spielschulden bei einem fiesen Gangster. Tom braucht Geld, egal woher, auch wenn er lügen und betrügen muss.
Auch politisch geht es in der Stadt heiß her. In ein paar Wochen sind Bundestagswahlen, die Rechten inszenieren die Entführung eines ihrer Politiker als False-Flag-Operation, um auf Stimmenfang zu gehen, und Tom hat ihnen versehentlich eine seiner Wohnungen vermietet. Die Dinge geraten außer Kontrolle. Atemlos hetzt Tom durch Berlin, immer unter Druck, immer in Gefahr, immer auf der verzweifelten Suche nach Geld. Und da sind noch ein psychotischer Nazi und eine ausgekochte Polizistin. Gewitter krachen über der Stadt, und am Brandenburger Tor und über dem ehemaligen Führerbunker kommt es zu einem blutigen Showdown.
Auch politisch geht es in der Stadt heiß her. In ein paar Wochen sind Bundestagswahlen, die Rechten inszenieren die Entführung eines ihrer Politiker als False-Flag-Operation, um auf Stimmenfang zu gehen, und Tom hat ihnen versehentlich eine seiner Wohnungen vermietet. Die Dinge geraten außer Kontrolle. Atemlos hetzt Tom durch Berlin, immer unter Druck, immer in Gefahr, immer auf der verzweifelten Suche nach Geld. Und da sind noch ein psychotischer Nazi und eine ausgekochte Polizistin. Gewitter krachen über der Stadt, und am Brandenburger Tor und über dem ehemaligen Führerbunker kommt es zu einem blutigen Showdown.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein bisschen "zu viel von allem" hat Johannes Groschupfs neuer Kriminalroman, findet Rezensentin Katharina Granzin. Zu der "turbulenten" Geschichte um einen 30-jährigen, rastlosen Protagonisten, der in einem Plattenbau in Fennpfuhl lebt und dort in kriminelle Geschäfte verwickelt wird (Drogen, ein entführter AfD-Politiker), kämen überzeichnete Figuren, massenweise Berlin-Schauplätze und ausschließlich exotische Sex-Locations, zählt Granzin auf - das quelle alles ein bisschen über, meint sie. Trotzdem kann sie sich dem starken "Drive" des Romans nicht entziehen und lobt auch den Humor und die unterhaltsamen Dialoge; schreiben könne Groschupf sowieso. Auch, dass der Autor einst als Reisejournalist tätig war, merkt die Rezensentin dem Roman positiv an: Die Beschreibungen "leicht atmosphärisch überhitzter" Berliner Szenerien gefallen ihr gut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein heißer Scheiß ist dieses Buch. Muss man lesen.« Elmar Krekeler WELT AM SONNTAG 20210704