Mit innovativem Zugriff analysieren die beiden ausgewiesenen Berlin-Kenner Christoph Kreutzmüller und Bjoern Weigel die Geschichte der Hauptstadt im Nationalsozialismus. Ausgangspunkt für diese Alltagsgeschichte der besonderen Art sind idealtypische öffentliche, halböffentliche und private Orte - vom Bett bis zum Reißbrett. Anhand dieser Orte beschreiben die Autoren, wie die nationalsozialistische Ideologie und Herrschaftspraxis auf die Stadt und ihre Gesellschaft wirkten. Die Gespräche am Kneipentresen geraten dabei ebenso in den Blick wie die Ritualisierung des öffentlichen Lebens oder die…mehr
Mit innovativem Zugriff analysieren die beiden ausgewiesenen Berlin-Kenner Christoph Kreutzmüller und Bjoern Weigel die Geschichte der Hauptstadt im Nationalsozialismus. Ausgangspunkt für diese Alltagsgeschichte der besonderen Art sind idealtypische öffentliche, halböffentliche und private Orte - vom Bett bis zum Reißbrett. Anhand dieser Orte beschreiben die Autoren, wie die nationalsozialistische Ideologie und Herrschaftspraxis auf die Stadt und ihre Gesellschaft wirkten. Die Gespräche am Kneipentresen geraten dabei ebenso in den Blick wie die Ritualisierung des öffentlichen Lebens oder die Geschehnisse in den vielen verschiedenen Lagern im Stadtgebiet.
Christoph Kreutzmüller, geboren 1968, Dr. phil., ist Vorstandsvorsitzender des Vereins Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin und Co-Leiter des Projekts '#LastSeen. Bilder der NS-Deportationen' am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Zuvor war er u.a. Mitarbeiter der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz sowie Kurator der Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin. Er hat zahlreiche teils preisgekrönte Arbeiten zur Foto- und Wirtschaftsgeschichte und zur Geschichte Berlins vorgelegt. Bjoern Weigel, geboren 1980, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Leiter des Bereichs Ausstellungen und Veranstaltungen bei der Kulturprojekte Berlin GmbH. Hier kuratiert er seit 2011 verschiedene Berliner Veranstaltungsreihen, Open-Air-Ausstellungen und Projekte der Erinnerungskultur, so zum Beispiel das Themenjahr 'Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938'. Von ihm erschienen zahlreiche Publikationen zur Kultur- und Wirtschaftsgeschichte Berlins und zum Antisemitismus in Deutschland und Frankreich.
Inhaltsangabe
EinleitungVorsichtAm SchreibtischNationalsozialisten an den Schaltstellen des StaatesAuf der StraßeKampf, Kontrolle, KommunikationZu HauseWohnen in Berlin Am ReißbrettGroße Pläne für die ReichshauptstadtIm Saustall Partei und KorruptionAn der Werkbank ArbeitsumständeAn der Kasse Konsum und VerzichtAuf dem PlatzRituale als Gemeinschaftserlebnis und Mittel der Abgrenzung An der ThekeDie Gurgel BerlinsAuf der Bühne Kunst und Kultur vor und hinter den KulissenIm Bett Schlaf und Beischlaf - "Zucht" und "Unzucht" Aus der Dunkelkammer Bilder aus BerlinAm DrückerPolizei und WehrmachtIm LagerZwangsorte in, für und aus BerlinIm KellerLeben und Überleben am Ende der NS-Zeit
EinleitungVorsichtAm SchreibtischNationalsozialisten an den Schaltstellen des StaatesAuf der StraßeKampf, Kontrolle, KommunikationZu HauseWohnen in Berlin Am ReißbrettGroße Pläne für die ReichshauptstadtIm Saustall Partei und KorruptionAn der Werkbank ArbeitsumständeAn der Kasse Konsum und VerzichtAuf dem PlatzRituale als Gemeinschaftserlebnis und Mittel der Abgrenzung An der ThekeDie Gurgel BerlinsAuf der Bühne Kunst und Kultur vor und hinter den KulissenIm Bett Schlaf und Beischlaf - "Zucht" und "Unzucht" Aus der Dunkelkammer Bilder aus BerlinAm DrückerPolizei und WehrmachtIm LagerZwangsorte in, für und aus BerlinIm KellerLeben und Überleben am Ende der NS-Zeit
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