Kati von Schwerin schleppt ihre große Liebe, die Stadt Berlin, zur Paartherapie.Es war Liebe auf den ersten Besuch: Berlin war prickelnd, sorglos, sexy. Doch nach zwölf Jahren großer Leidenschaft liegt nun alles in Scherben, die Liebe ist erloschen in Dreck, Drogen und Unverbindlichkeiten. Und so schleift Kati von Schwerin Berlin zur Paartherapie, um zu retten, was nicht zu retten ist. In den Sitzungen kommt alles auf den Tisch, die Hosen werden runtergelassen. Das, was man dann sieht, ist ein Berlin in löchrigen Schlüppern, ein stinkendes Glücksbärchi, das auf einem kaputten E-Scooter zu seinem Dealer fährt ...
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Die Multimedia-Künstlerin Kati von Schwerin rechnet ab mit Berlin, der Stadt, in der sie zwölf Jahre lang gelebt hat, aber Rezensent Andreas Hartmann begegnet in diesem Buch vor allem eine echt nervige Person, die für ihn eher als die Stadt das eigentliche Problem ist. Mit dem Berliner Bär sitzt sie auf der Therapeutencouch und kotzt sich mal so richtig aus darüber, wie dreckig die Stadt ist, wie assi manche Bezirke, wie selbstverliebt und schnöselig andere - wie Berlin und von Schwerin jemals in eine Beziehung miteinander kommen konnten, bleibt für Hartmann rätselhaft. Ziemlich anstrengend, wie die Protagonistin alles und jeden verachtet, findet er, und kann dem Berliner Bären in der Paartherapie nur zurufen: "Sei froh, dass du die Frau los bist."
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die Multimedia-Künstlerin Kati von Schwerin rechnet ab mit Berlin, der Stadt, in der sie zwölf Jahre lang gelebt hat, aber Rezensent Andreas Hartmann begegnet in diesem Buch vor allem eine echt nervige Person, die für ihn eher als die Stadt das eigentliche Problem ist. Mit dem Berliner Bär sitzt sie auf der Therapeutencouch und kotzt sich mal so richtig aus darüber, wie dreckig die Stadt ist, wie assi manche Bezirke, wie selbstverliebt und schnöselig andere - wie Berlin und von Schwerin jemals in eine Beziehung miteinander kommen konnten, bleibt für Hartmann rätselhaft. Ziemlich anstrengend, wie die Protagonistin alles und jeden verachtet, findet er, und kann dem Berliner Bären in der Paartherapie nur zurufen: "Sei froh, dass du die Frau los bist."
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