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Dieses Buch fühlt sich an wie Berlin, es sieht aus wie Berlin, riecht förmlich wie Berlin. Auf 432 Seiten wird die Stadt gedreht und gewendet und von allen Seiten betrachtet. Da gibt es das Frühstück der digitalen Bohème im Café St. Oberholz, den Müttertreff am Kollwitzplatz, die Vernissage in der Auguststraße, Drachenfliegen auf der Tempelhofer Freiheit, Erfrischung im Badeschiff, einen Blick in die JVA Tegel, das Abendessen auf dem Reichstag, und Abtanzen im Kitty Cheng Club. Alles, was einen Touristen, Neuberliner und stolzen Altberliner fasziniert. Ergänzt wird das Buch durch eine clevere…mehr

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Produktbeschreibung
Dieses Buch fühlt sich an wie Berlin, es sieht aus wie Berlin, riecht förmlich wie Berlin. Auf 432 Seiten wird die Stadt gedreht und gewendet und von allen Seiten betrachtet. Da gibt es das Frühstück der digitalen Bohème im Café St. Oberholz, den Müttertreff am Kollwitzplatz, die Vernissage in der Auguststraße, Drachenfliegen auf der Tempelhofer Freiheit, Erfrischung im Badeschiff, einen Blick in die JVA Tegel, das Abendessen auf dem Reichstag, und Abtanzen im Kitty Cheng Club. Alles, was einen Touristen, Neuberliner und stolzen Altberliner fasziniert.
Ergänzt wird das Buch durch eine clevere Smartphone-App. Nach dem kostenlosen Download können alle im Buch besprochenen Orte im Stadtplan angezeigt und zu Spaziergängen und Themenausflügen zusammengestellt werden.
Autorenporträt
Falko Hennig wurde 1969 in Berlin geboren. Schriftsetzerlehre beim Ministerium für Nationale Verteidigung, Abitur an der Abendschule. Nach der Wende verschiedenste Jobs u.a. als Pförtner, Redakteur, Aktmodell. Heute arbeitet er als Journalist und Schriftsteller. Hennig ist Mitglied der Reformbühne 'Heim und Welt' im Kaffee Burger in Berlin, Vorsitzender der Charles-Bukowski-Gesellschaft und veröffentlicht regelmäßig in der Frankfurter Rundschau, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der taz.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.06.2014

Für den Tisch Eigentlich sind die meisten Geschichten über Berlin doch schon längst erzählt - also, warum, bitte schön, noch einen Reiseführer? Falko Hennig und Sibilla Wilke scheinen sich diese Frage nicht zu stellen - und das ist gut so. In ihrem Buch "Berlin mittendrin" konzentrieren sich die beiden Autoren auf das Wesentliche: auf Orte, die Verheißung versprechen. Denn das ist ja oft das Schwierigste in Berlin, der aufregendsten und gleichgültigsten aller Städte: Es gibt so viele Abenteuer, nur muss man sie eben selbst entdecken.

"Berlin mittendrin" ist in diesem Sinne kein Reiseführer, der einen mit Adressen und Informationen überhäuft; sondern eher ein Bildband, der Entdeckerlust schürt. Hennig und Wilke spulen das obligatorische Karl-Friedrich-Schinkel-Programm, Unter den Linden und Museumsinsel, routiniert ab. Schön ist auch, dass sie vor dem Alexanderplatz warnen, dem, gemeinsam mit dem Potsdamer Platz, hässlichsten Platz Berlins. Aber erst danach wird es richtig spannend: Die beiden nehmen einen mit zu den Hipster-Vernissagen in der Auguststraße und auf die Dächer Kreuzbergs. Sie führen einen in den Neuköllner Hüttenpalast, zum Drachenfliegen auf die Tempelhofer Freiheit und in die Cafés am Rosenthaler Platz, in denen die sogenannte digitale Boheme um 16 Uhr frühstückt. Für Berlin-Connaisseure ist das vielleicht nicht neu; aber für Reisende und Neuberliner in jedem Fall eine Einladung zum Hinfahren und Anschauen.

Da das Buch jedoch zu klobig ist, um es vom sogenannten Coffeetable in die Handtasche zu packen, gibt es eine kostenlose Smartphone-App, mit der man alle besprochenen Orte zu einer Tour zusammenbasteln kann.

bjös

Falko Hennig, Sibilla Wilke: "Berlin mittendrin". Edition Braus 2013, 432 Seiten, 14,80 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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