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Verführerische, klebrige Masse
Der australische Künstler Joseph Marr (geb. 1979 in Sydney, Australien, lebt und arbeitet in Berlin) nutzt eine Reihe von Medien, darunter Malerei, Skulptur, Video und Fotografie, für seine Konzeptkunst, in der er sich mit Fragen des Bewusstseins beschaftigt. Mit alltaglichen Ressourcen wie Zucker - aber auch Kunstharzen, Olfarben und Plexiglas - schafft er komplexe Selbstportrats, die er mit auditivem Material und Portratmalereien seiner Protagonist_innen aus der internationalen Club- und Technoszene verbindet. Themen wie Begierde, Sexualitat und Korper, aber…mehr

Produktbeschreibung
Verführerische, klebrige Masse

Der australische Künstler Joseph Marr (geb. 1979 in Sydney, Australien, lebt und arbeitet in Berlin) nutzt eine Reihe von Medien, darunter Malerei, Skulptur, Video und Fotografie, für seine Konzeptkunst, in der er sich mit Fragen des Bewusstseins beschaftigt. Mit alltaglichen Ressourcen wie Zucker - aber auch Kunstharzen, Olfarben und Plexiglas - schafft er komplexe Selbstportrats, die er mit auditivem Material und Portratmalereien seiner Protagonist_innen aus der internationalen Club- und Technoszene verbindet. Themen wie Begierde, Sexualitat und Korper, aber auch wesentlich ruhigere Tone buddhistischer Konzepte von Bindung berühren den_die Betrachter_in beim Anblick seiner Werke. Seine Fahigkeit, Emotionen und das Begehren selbst als ein theatralisch-symbolisches Spiel zu inszenieren und dabei gekonnt auf einer mitunter hauchdünnen Linie zwischen "High" und "Low", Armation und Entlarvung, Kitsch und Appropriation zu balancieren, hat Marr zu einer eigenstandigen künstlerischen Strategie entwickelt.

Die Publikation Berlin dokumentiert die seit 2009 entstandenen Skulpturenserien Attachment: a condition of being und Together @ Berghain und bringt diese in Dialog mit weiteren Werkserien. Mit einem Beitrag des Künstlers und Autors Peter Welz.

A Seductive Sticky Mass

The Australian artist Joseph Marr (b. Sydeny, Australia, 1979; lives and works in Berlin) harnesses a variety of media, including painting, sculpture, video, and photography, to make conceptual art in which he delves into questions of consciousness. Using staples like sugar-as well as synthetic resins, oil paints, and acrylic glass-he creates complex self-portraits that he combines with auditive material and painted portrayals of his protagonists from the international club and techno scene. Themes such as lust, sexuality, and the body, but also quieter notes inspired by Buddhist conceptions of interpersonal bonds make his works affecting to behold. Deftly staging emotions and desire itself as a theatrical-symbolic play, Marr has developed the balancing act on the sometimes fine line between "high" and "low," between affirmation and exposure, between kitsch and appropriation into a distinctive creative strategy.

The publication Berlin documents the sculptural series Attachment: a condition of being and Together @ Berghain, on which the artist has worked since 2009, and presents them in dialogue with other series. With a contribution by artist and writer Peter Welz.