Die Geschichte der Berliner Clubkultur ist nicht nur eine Abfolge von ausgelassenen Nächten, sondern auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Veränderungen. In den letzten Jahrzehnten hat die Gentrifizierung die Szene beeinflusst und dabei viele Veranstaltungsorte verdrängt. Tobias Allers beleuchtet unter anderem die Konflikte und Diskussionen rund um die Gentrifizierung und das Clubsterben und zeigt, wie sie das Nachtleben in Berlin geformt haben.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
In zwei Sprachen zugleich erscheint dieser Band von Tobias Allers zur Berliner Clubkultur, bemerkt Rezensent Andreas Hartmann anerkennend. Der Autor ist selbst "begeisterter Clubgänger" und hat, wie Hartmann versichert, wirklich alle Themen in den Blick genommen, die die Berliner Clubs derzeit beschäftigen, von Nachhaltigkeit über Barrierefreiheit bis hin zum Queerfeminismus und wirtschaftlichen Problemen. Dass die Szene mit dem Hamas-Massaker einen Bruch erfahren hat, konnte der Text nicht mehr berücksichtigen, erfahren wir, dafür gibt es eine historische Skizze von der Clubszene zu Zeiten der deutsch-deutschen Teilung. Nicht in allen Bereichen völlig neu, aber eine sehr gründliche Bestandsaufnahme, lobt der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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