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Bernd Eichinger prägte in den letzten Jahrzehnten das Bild des Produzenten in Deutschland maßgeblich. Bereits mit CHRISTIANE F. (1981), den er als seinen "ersten richtigen Film" bezeichnete, stieß er nicht nur deutschlandweit auf Resonanz. Produktionen wie DIE UNENDLICHE GESCHICHTE (1984), DER NAME DER ROSE (1986), DAS GEISTERHAUS (1993), DER UNTERGANG (2004) oder DER BAADER-MEINHOF-KOMPLEX (2008), unter denen die beiden letzteren als deutsche Beiträge für einen Oscar nominiert wurden, zielten von Anfang an auf einen internationalen Markt. Sie verstellten durch ihr großes Publikums- und…mehr

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Produktbeschreibung
Bernd Eichinger prägte in den letzten Jahrzehnten das Bild des Produzenten in Deutschland maßgeblich. Bereits mit CHRISTIANE F. (1981), den er als seinen "ersten richtigen Film" bezeichnete, stieß er nicht nur deutschlandweit auf Resonanz. Produktionen wie DIE UNENDLICHE GESCHICHTE (1984), DER NAME DER ROSE (1986), DAS GEISTERHAUS (1993), DER UNTERGANG (2004) oder DER BAADER-MEINHOF-KOMPLEX (2008), unter denen die beiden letzteren als deutsche Beiträge für einen Oscar nominiert wurden, zielten von Anfang an auf einen internationalen Markt. Sie verstellten durch ihr großes Publikums- und Medienecho jedoch auch den Blick auf "den anderen" Bernd Eichinger: den Verleiher, den Regisseur und nicht zuletzt den Drehbuchautor, der sich stets gegen die Trennung von Filmhandwerk und Filmkunst wandte. Hiervon zeugen seine höchst unterschiedlichen Filme, darunter auch Comic- und Games-Adaptionen wie WERNER - BEINHART! (1990), DER BEWEGTE MANN (1994) oder die Reihe RESIDENT EVIL.
Autorenporträt
Früh, Judith
geb. 1971 in Freiburg/Br., hat ebendort und in Köln Germanistik, Soziologie sowie Th eater-, Film- und Fernsehwissenschaft studiert und war danach als Online-Beraterin für verschiedene Fernsehsender und Verlage tätig. Seit 2004 ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft der HFF München. Ihr Forschungsschwerpunkt ist deutsche Film- und Fernsehgeschichte
Rezensionen
"Welch große Lücke sich im deutschen Film seit dem herben Abgang ihres unausgesprochenen Anführers aufgetan hat, dazu erfährt der Leser in einem neuen Aufsatz- und Interview-Band zum bahnbrechenden uvre Eichingers überraschend viel. Absolut lesenswert - und höchste Zeit für eine Revision des viel zu lange Geschmähten."

Simon Hauck, Münchner Feuilleton, Nr. 65 / Juli 2017