Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: unbenotet, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Was hat Bernhard Bueb, welcher selbst "aus der Überzeugtheit und Leidenschaft eines Bekehrten" (Thiersch 2007) über Disziplin schreibt, zu sagen? Inwiefern ist seine Darstellung haltbar, was lässt sich eventuell an ihr kritisieren? Um diese Fragen kritischdurchleuchten zu können, sollen die Aussagen Buebs anhand eigener und der Kritiken Thierschs in der vorliegenden Arbeit analysiert werden.Der Erziehungsbegriff hat sich im Laufe der Zeit einem nicht zu verleugnenden Wandel unterzogen. Dennoch ist keine Veränderung in Hinblick auf die Tatsache zu erkennen, dass die Frage nach der "richtigen" Erziehung nach wie vor zu öffentlichen Diskussionen führt. Viele Menschen assoziieren diese Thematik mit Disziplin, welche bis heute als "eine erstrebenswerte Haltung des Menschen, die ihm dazu verhilft, seine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche seines Tuns zu bündeln und kontinuierlich in diesem Tun zu bleiben" (Jetter 2002) gilt. Aber wie findet man als Erzieher die richtige Balance zwischen Disziplin und grenzenloser Liebe und Fürsorge? Dies ist eine der grundlegenden Fragen, die die Erziehungswissenschaft seit ihren Anfängen beschäftigt. Gleichzeitig verliert sie trotzdem nicht an Aktualität und Wichtigkeit, denn die Debatte um die Bedeutung von Disziplin in der Erziehung gehört zweifelsfrei zu den zentralen Thematiken der Erziehungswissenschaft - und das auch noch heute.
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