Auf Bernhard Martins Collagen und Gemälden präsentiert sich ein Inventarium prallbunter Bildzitate, die man aus der Werbung, aus Zeitschriften, Versandhauskatalogen oder durchzappten Nächten vor der Flimmerkiste wiederzuerkennen glaubt. Gleichzeitig befremden den Betrachter disparate Motivveränderungen, scharf geschnittene Kontraste und verschobene, verschachtelte Bildaufbauten.
Vergleichbar dem Prinzip barocker Wunderkammern, sammelt Bernhard Martin ( 1966 in Hannover) auf seinen Werken, von einem Grundmotiv ausgehend, Bekanntes wie Obskures, um ein Gesamtbild »der Welt, in der wir leben« zu destillieren. Für diese Mementos gegen das Vergessen erfindet der Künstler Schulbuchillustrationen oder die Verpackung von Schokoriegeln neu und collagiert nur auf den ersten Blick harmlos erscheinende Sequenzen aus der alltäglichen visuellen Überfütterung zu fesselnden Kulturanalysen.
Vergleichbar dem Prinzip barocker Wunderkammern, sammelt Bernhard Martin ( 1966 in Hannover) auf seinen Werken, von einem Grundmotiv ausgehend, Bekanntes wie Obskures, um ein Gesamtbild »der Welt, in der wir leben« zu destillieren. Für diese Mementos gegen das Vergessen erfindet der Künstler Schulbuchillustrationen oder die Verpackung von Schokoriegeln neu und collagiert nur auf den ersten Blick harmlos erscheinende Sequenzen aus der alltäglichen visuellen Überfütterung zu fesselnden Kulturanalysen.