"Mit dem alten Erbe zu neuen Horizonten." So schreibt Bernhard Welte anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Theologischen Fakultät seiner Universität deren Auftrag zu. Sein Ansatz für die Bestimmung der Theologie in den vergangenen zwei Jahrhunderten ist damit ebenfalls zusammengefasst. Nach ausführlichen historischen Darstellungen der Theologie der süddeutschen Schulen wandelt sich Weltes Ansatz unter dem Einfluss der hermeneutischen Philosophie hin zu einem geschichtlichen Verständnis der Theologie. Ihr Bezug zur Philosophie wird für eine zukunftsfähige Theologie nun ebenso wichtig wie ihre methodische Begründung.
Nach Aufklärung und Säkularisierung muss eine wissenschaftliche Theologie mehr als zuvor Rechenschaft über ihre eigene Vorgehensweise ablegen. Die in diesem Band versammelten Texte Weltes reflektieren diese. Insbesondere legen sie dar, welche Bedeutung philosophisches Denken für eine heute anstehende Erschließung der Inhalte christlicher Theologie hat. Sie gehen auf das Verhältnis von historischer Forschung und theologischer Erschließung des Glaubens ein. Und sie dokumentieren dabei zugleich wichtige Epochen der Geschichte der katholischen Theologie seit dem Aufkommen eines spezifisch szientistischen Wissenschaftsbewusstseins
Nach Aufklärung und Säkularisierung muss eine wissenschaftliche Theologie mehr als zuvor Rechenschaft über ihre eigene Vorgehensweise ablegen. Die in diesem Band versammelten Texte Weltes reflektieren diese. Insbesondere legen sie dar, welche Bedeutung philosophisches Denken für eine heute anstehende Erschließung der Inhalte christlicher Theologie hat. Sie gehen auf das Verhältnis von historischer Forschung und theologischer Erschließung des Glaubens ein. Und sie dokumentieren dabei zugleich wichtige Epochen der Geschichte der katholischen Theologie seit dem Aufkommen eines spezifisch szientistischen Wissenschaftsbewusstseins