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"Der Logos der Sozietät ist von innen her göttlich, Soziologie von innen her religiös." - Wer menschlichem Zusammenleben auf den Grund geht, um so den Sinn von Gemeinschaft zu klären, der entdecke eine religiöse Dimension jedes Miteinanders und finde im Unbedingten bzw. im Heiligen deren entscheidenden Gehalt. Diesen implizit religiösen Kern versucht Bernhard Welte in seiner Philosophischen Soziologie sichtbar zu machen und zugleich mit seiner Art des Nach- und Bedenkens des Wir einen philosophischen Zugang zu eröffnen. Dabei führen diese Überlegungen auch zum Phänomen der Kirche als einer…mehr

Produktbeschreibung
"Der Logos der Sozietät ist von innen her göttlich, Soziologie von innen her religiös." - Wer menschlichem Zusammenleben auf den Grund geht, um so den Sinn von Gemeinschaft zu klären, der entdecke eine religiöse Dimension jedes Miteinanders und finde im Unbedingten bzw. im Heiligen deren entscheidenden Gehalt. Diesen implizit religiösen Kern versucht Bernhard Welte in seiner Philosophischen Soziologie sichtbar zu machen und zugleich mit seiner Art des Nach- und Bedenkens des Wir einen philosophischen Zugang zu eröffnen. Dabei führen diese Überlegungen auch zum Phänomen der Kirche als einer Heils- und Offenbarungsgemeinschaft, die explizit von der Hoffnung auf Vollendung und Erlösung leben will. Die Philosophische Soziologie verdeutlicht, was geschieht, wenn das Seinsverständnis als Heilsverständnis im menschlichen Miteinandersein wirklich und wesentlich wird. Der Band enthält die Vorlesungen Fundamentaltheologische Begriffe zur Theorie der Kirche (Sommersemester 1948), Soziologie der Religion (Sommersemester 1953), Soziologische Grundbegriffe zum Verständnis des Christentums als Kirche (Wintersemester 1957/58) sowie Philosophische Soziologie im Hinblick auf das Verständnis des Christentums als Kirche (Wintersemester 1961/62).
Autorenporträt
Bernhard Welte (1906-1983), Dr. theol., Religionsphilosoph und Theologe, Prof. em. für Christliche Religionsphilosophie in Freiburg i.Br., legte die Wurzeln der menschlichen Sehnsucht nach dem Heiligen frei. Seine phänomenologischen Untersuchungen zu Grundfragen des Menschseins, zum Akt des Glaubens und zum Geschehen von Religion sind bis heute richtungweisend.

Johannes Elberskirch, Dr. phil., geb. 1984, Priester der Diözese Regensburg, Studium der Philosophie und der Katholischen Theologie, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.