109,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Bernhard Windscheid (1817-1892) war einer der letzten und zugleich bedeutendsten Pandektisten. Wie sahen seine Ausbildung und sein wissenschaftliches Leben als Professor für römisches Recht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus? In welchem persönlichen, politischen und wissenschaftlichen Umfeld lebte er? Wie betrieb er seine Wissenschaft vom römischen Recht? Wie förderte er die Entstehung des Bürgerlichen Gesetzbuches? Entlang den Stationen seines Lebens und auf der Basis seiner Veröffentlichungen wie auch vieler ungedruckter Quellen - insbesondere Briefe - unternimmt der Autor die…mehr

Produktbeschreibung
Bernhard Windscheid (1817-1892) war einer der letzten und zugleich bedeutendsten Pandektisten. Wie sahen seine Ausbildung und sein wissenschaftliches Leben als Professor für römisches Recht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus? In welchem persönlichen, politischen und wissenschaftlichen Umfeld lebte er? Wie betrieb er seine Wissenschaft vom römischen Recht? Wie förderte er die Entstehung des Bürgerlichen Gesetzbuches? Entlang den Stationen seines Lebens und auf der Basis seiner Veröffentlichungen wie auch vieler ungedruckter Quellen - insbesondere Briefe - unternimmt der Autor die Beantwortung dieser Fragen, wobei die Auseinandersetzung mit seiner Monographie zur Ungültigkeit von Rechtsgeschäften nach dem Code civil, mit seiner "Erfindung" der Voraussetzung, mit der Übertragung der römischen "actio" in den Anspruch des materiellen Rechts und mit seinem Lehrbuch des Pandektenrechts Schwerpunkte bilden. Die Darstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion über das Wesen des Positivismus und seinem Verständnis von Begriff und System aus biographisch-historischer Sicht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Nach Schulausbildung (Abitur Mai 1978) Studium der Rechtswissenschaften und der Neueren Geschichte an der Universität Tübingen. Erstes juristisches Staatsexamen 12.12.1984, magister artium in Neuerer Geschichte/Rechtswissenschaften am 09.07.1986 (Magisterarbeit zur »Nationalisierung« der Zentrumspartei im 19. Jahrhundert). Anfang 1985 bis Ende 1988 wiss. Hilfskraft an den Universitäten Tübingen (PD Dr. E. Klingenberg, röm. Recht; Prof. Dr. A. Laufs, dt. Rechtsgeschichte, Arztrecht) und Heidelberg (Prof. Dr. Laufs). Nach Referendariat (ab 01.04.1989) und Zweitem Juristischen Staatsexamen seit 01.02.1992 Tätigkeit als Verwaltungsrichter, zuletzt seit 01.04.2009 Richter am Verwaltungsgerichtshof in Mannheim.
Rezensionen
»Verf. erweist sich als ein versierter Kenner von Biographie und Werk Bernhard Windscheids und liefert eine flüssig lesbare Arbeit ab, die Person und Umfeld Windscheids dem Leser lebendig werden lässt.« Prof. Dr. Constantin Willems, in: Journal der Juristischen Zeitgeschichte, 2/2017

»Endlich eine Biografie über Windscheid. [...] Wer Einblicke in die Pandektenwissenschaft des 19.Jahrhunderts sucht, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen.« Prof. Dr. Hans-Peter Haferkamp, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, Band 133/2016

»Friedrich Klein, hauptamtlich Verwaltungsreichter, stellt Windscheids Biographie auf der Grundlage umfassender Archiv- und Literaturrecherchen in bislang beispielloser Breite dar. [...] Alles in allem hat er mit seiner klar formulierten, inhaltsreichen und aus den Quellen akribisch belegten Untersuchung die Voraussetzung geschaffen sowohl für die wissenschaft-, rechts- und sozialgeschichtliche Verortung des großen Rechtsgelehrten als auch für weitere Lebens- und werkgeschichtliche Spezialstudien.« Volker Dotterweich, in: Das Historisch-Politische Buch, 5/2015

»Mit dem Werk Kleins liegt eine profunde, glänzend geschriebene Biografie Windscheids unter Einbeziehung seines schriftstellerischen Werks vor, die eine noch detailliertere Erschließung des Beitrags Windscheids zum modernen deutschen Zivilrecht erhoffen lässt und wegweisend sein
sollte für weitere Biografien der großen deutschen Juristen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.« Werner Schubert, in: Zeitschrift integrativer europäischer Rechtsgeschichte, Bd. 4/2014, Nr. 52…mehr