Berthold Beitz

Die Biographie

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Berthold Beitz war an der Spitze des Krupp-Konzerns über Jahrzehnte einer der einflussreichsten Männer der deutschen Wirtschaft. Dabei betonte er stets seine soziale Verantwortung und setzte sich für Zwangsarbeiter-Entschädigungen und die neue Ostpolitik ein. Erst spät wurde bekannt, dass er während des Krieges Hunderten polnischen Juden das Leben gerettet hat - eine Tat, für die er in Yad Vashem als »Gerechter unter den Völkern« geehrt wurde. Beitz´ mutiges Leben dient zum Verständnis eines vergangenen Jahrhunderts und als Vorbild für kommende Generationen.

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Bewertung von Joschne aus Sittensen

15.04.2013

Ein zweiter Oskar Schindler Joachim Käppners äußerst gut recherchierte Biographie über den ehemaligen Krupp-Generalbevollmächtigten Berthold Beitz ist nicht allein die spannende Lebensgeschichte einer der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, … Mehr

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Bewertung von MaWiOr aus Halle

08.06.2011

Berthold Beitz (am 26. September 1913 im vorpommerschen Zemmin geboren) ist einer der einflussreichsten deutschen Unternehmer nach dem Zweiten Weltkrieg. Der gelernte Bankkaufmann machte eine Karriere, wie sie nur im Nachkriegsdeutschland möglich war: Mit 40 Jahren wurde er … Mehr Berthold Beitz (am 26. September 1913 im vorpommerschen Zemmin geboren) ist einer der einflussreichsten deutschen Unternehmer nach dem Zweiten Weltkrieg. Der gelernte Bankkaufmann machte eine Karriere, wie sie nur im Nachkriegsdeutschland möglich war: Mit 40 Jahren wurde er Generalbevollmächtigter von Krupp - und lenkt seit 55 Jahren den Konzern, wobei er seine soziale Verantwortung als Manager sehr ernst nimmt. Bereits 1942 hatte Beitz als junger Industrieller unter Lebensgefahr mehrere hundert jüdische Arbeiter vor der SS gerettet, wofür ihm der Staat Israel 1973 den Titel eines „Gerechten unter den Völkern“ verlieh. Berthold Beitz war aber nicht nur einer der wichtigsten Wirtschaftslenker, der den Geist der sozialen Marktwirtschaft verkörperte, schon früh sprach er sich für die Entschädigung der jüdischen Zwangsarbeiter. Außerdem war er ein Vorreiter der Ostpolitik Willy Brandts, die er kraft seines Amtes beförderte. Doch dieses Amt war kein politisches. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt sah in Beitz einen „Diplomaten ohne staatlichen Auftrag“. Im Vorjahr legte der Journalist Joachim Käppner einer viel beachtete Biografie über Berthold Beitz vor - auf über 600 Seiten und reich bebildert. Der Redakteur der Süddeutschen Zeitung hatte dafür ausführlich recherchiert und die Lebensgeschichte einer der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts spannend erzählt. Dabei gelang es dem Autor über die bekannten Daten und Fakten von Beitz' Leben hinaus, engagiert der Frage nachzugehen, was diese Vita im Innersten zusammenhält. Im Freiburger Audiobuch Verlag ist nun diese eindrucksvolle Biografie als Hörbuch erschienen - in einer gekürzten und autorisierten Lesefassung (6 CDs mit einer Spieldauer von 434 Minuten). Für die Lesung konnte der bekannte Schauspieler, Regisseur und Rundfunksprecher Frank Arnold gewonnen werden, der einer der Stammsprecher des Verlages ist. Einfühlsam und äußerst lebendig lässt Arnold das aufregende und vielschichtige Bild sowie die Lebensleistung eines Großunternehmers entstehen, für den "die Erfüllung der moralischen Pflicht stets Vorrang vor der Mehrung des eigenen Wohlstandes" hatte. Fazit: Das Hörbuch ist ein akustisches Erlebnis für jeden historisch Interessierten. In der ansprechende CD-Hülle findet er zudem ein 4seitiges Booklet mit einer Kurzbiografie von Berthold Beitz. Manfred Orlick Weniger

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