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Berthold Simonsohn, geboren 1912 in Bernburg / Anhalt war ab 1962 Professor für Sozialpädagogik und Jugendrecht an der J. W. Goethe-Universität, Frankfurt a. M. Als Verfolgter ab 1933 bis zu seiner Deportation nach Theresienstadt und in weitere Lager widmete sich der promovierte Jurist der Sozialarbeit in den jüdischen Gemeinden Nordwestdeutschlands. Im Nachkriegsdeutschland wurde Simonsohn mit der Gründung und Leitung des jüdischen Wohl fahrtsverbandes beauftragt. In seinen Reden und Schriften trat er für Rechtsstaatlichkeit, Ausbau der Demokratie und soziale Gerechtigkeit ein. Mit…mehr

Produktbeschreibung
Berthold Simonsohn, geboren 1912 in Bernburg / Anhalt war ab 1962 Professor für Sozialpädagogik und Jugendrecht an der J. W. Goethe-Universität, Frankfurt a. M. Als Verfolgter ab 1933 bis zu seiner Deportation nach Theresienstadt und in weitere Lager widmete sich der promovierte Jurist der Sozialarbeit in den jüdischen Gemeinden Nordwestdeutschlands. Im Nachkriegsdeutschland wurde Simonsohn mit der Gründung und Leitung des jüdischen Wohl fahrtsverbandes beauftragt.
In seinen Reden und Schriften trat er für Rechtsstaatlichkeit, Ausbau der Demokratie und soziale Gerechtigkeit ein. Mit theoretisch wie praktisch begründeten Forderungen zur Reform des Jugendstrafrechts war er seiner Zeit voraus.
Das Buch enthält die Schriften
über das Ghetto Theresienstadt,
für Frieden und Verständigung im Nahen Osten,
zur jüdischen Sozialarbeit,
über Sozialpädagogik und Jugendrecht
und die juristische Dissertation von 1934 über "Hochverrat".
Wie passen sich Menschen subjektiv gesellschaftlichen Veränderungen an?
Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass in Deutsch land wieder jüdisches Gemeinde- und Kulturleben entstanden ist. Dass ein Professor ein "Bekenner" sein sollte, hat Berthold Simonsohn bis zu seinem Tode, 1978 in Frankfurt, unter Beweis gestellt.