Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft / NDL), Veranstaltung: Brechts Romane, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Groschenromane wer kennt sie nicht. Trivialliteratur, die billig und in Massen produziert, dann schließlich an jedem Kiosk vertrieben wird. Doch kann man so Brechts Dreigroschenroman definieren?
In seinem Roman zeigt Brecht die verbrecherischen Zustände, die bei Geschäftsleuten entstehen. Es geht um Konkurrenz, um den Aufstieg von zwei Gaunern, die über Leichen gehen und als Symbol für die kriminellen Tätigkeiten der Kapitalisten stehen.
Der Roman, entstanden aus dem Stoff der Dreigroschenoper, ist jedoch mit dieser nicht mehr zu vergleichen. Die Bettler stehen hier nicht mehr im Vordergrund sondern Macheath, Peachum und Coax, die auf kriminelle Weise versuchen sich einen Vorteil in der Geschäftswelt zu verschaffen, auch wenn sie andere in den finanziellen Ruin treiben. Eine Kritik am politischen System kann also keine Trivialliteratur sein.
Die Forschung hat den Dreigroschenroman immer wieder als einen Kriminalroman betrachtet. Walter Benjamin beschreibt den Roman als einen Grenzfall des Kriminalromans , Müller spricht bei der Betrachtung des Dreigroschenromans von einem umgekehrten Kriminalroman und Fischetti betonte dass man diesen nur vom Gehalt her zum Kriminalroman rechnen kann, während er der Form nach eher keine Detektivgeschichte sei .
Doch betrachtet man nur oberflächlich den Inhalt dieses Romans, so fällt das Augenmerk zunächst auf die, schon oben genannten, kriminellen Machenschaften von Macheath, Peachum und Coax sowie vor allem auf den Mord an Coax, und auf den Selbstmord Mary Swayers, für den die Protagonisten Macheath und Peachum verantwortlich gemacht werden müssen, und nicht zuletzt auf das Todesurteil von Fewkoombey.
Mit der nachfolgenden Arbeit möchte ich aufzeigen ob man den Dreigroschenroman nun tatsächlich als einen Kriminalroman betrachten kann, oder ob dieser doch zu einem anderen Genre gezählt werden sollte.
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In seinem Roman zeigt Brecht die verbrecherischen Zustände, die bei Geschäftsleuten entstehen. Es geht um Konkurrenz, um den Aufstieg von zwei Gaunern, die über Leichen gehen und als Symbol für die kriminellen Tätigkeiten der Kapitalisten stehen.
Der Roman, entstanden aus dem Stoff der Dreigroschenoper, ist jedoch mit dieser nicht mehr zu vergleichen. Die Bettler stehen hier nicht mehr im Vordergrund sondern Macheath, Peachum und Coax, die auf kriminelle Weise versuchen sich einen Vorteil in der Geschäftswelt zu verschaffen, auch wenn sie andere in den finanziellen Ruin treiben. Eine Kritik am politischen System kann also keine Trivialliteratur sein.
Die Forschung hat den Dreigroschenroman immer wieder als einen Kriminalroman betrachtet. Walter Benjamin beschreibt den Roman als einen Grenzfall des Kriminalromans , Müller spricht bei der Betrachtung des Dreigroschenromans von einem umgekehrten Kriminalroman und Fischetti betonte dass man diesen nur vom Gehalt her zum Kriminalroman rechnen kann, während er der Form nach eher keine Detektivgeschichte sei .
Doch betrachtet man nur oberflächlich den Inhalt dieses Romans, so fällt das Augenmerk zunächst auf die, schon oben genannten, kriminellen Machenschaften von Macheath, Peachum und Coax sowie vor allem auf den Mord an Coax, und auf den Selbstmord Mary Swayers, für den die Protagonisten Macheath und Peachum verantwortlich gemacht werden müssen, und nicht zuletzt auf das Todesurteil von Fewkoombey.
Mit der nachfolgenden Arbeit möchte ich aufzeigen ob man den Dreigroschenroman nun tatsächlich als einen Kriminalroman betrachten kann, oder ob dieser doch zu einem anderen Genre gezählt werden sollte.
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