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Wie wird in der gut dreißigjährigen Geschichte der Künstlerinnenforschung über den professionellen Status von Künstlerinnen gesprochen? Anhand der spezifischen Situation in Paris im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts vertritt Rachel Mader die These, dass die feministische Forschung selbst dazu beigetragen hat, die Professionalität weiblicher Kunstschaffender zu negieren. Dies indem sie mit ihren Fragen vorwiegend nach Formen des Ausschlusses suchte und dabei etwa die umfangreichen Ausbildungsbestrebungen von Künstlerinnen selbst nicht entsprechend würdigte. Der Autorin geht es aber nicht…mehr

Produktbeschreibung
Wie wird in der gut dreißigjährigen Geschichte der Künstlerinnenforschung über den professionellen Status von Künstlerinnen gesprochen? Anhand der spezifischen Situation in Paris im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts vertritt Rachel Mader die These, dass die feministische Forschung selbst dazu beigetragen hat, die Professionalität weiblicher Kunstschaffender zu negieren. Dies indem sie mit ihren Fragen vorwiegend nach Formen des Ausschlusses suchte und dabei etwa die umfangreichen Ausbildungsbestrebungen von Künstlerinnen selbst nicht entsprechend würdigte. Der Autorin geht es aber nicht darum, die Erkenntnisse der Künstlerinnenforschung zu verurteilen, sondern vielmehr darum, ihre Fragen mit Hilfe aktueller methodischer Instrumente neu zu untersuchen.
Autorenporträt
Rachel Mader ist Kunstwissenschaftlerin und arbeitete in den letzten Jahren schwerpunktmäßig zur Kunstgeschichte der Gegenwart. Von 2009 bis 2011 hat sie die Projektleitung "Kunst als Unternehmen. Kreative Praxis und Kulturpolitik seit 1980" inne. Ihre Forschung umfasst die Bereiche kritische kulturelle Praxis, Kunst und Politik, neue Medien, Kunstbetrieb, Transdisziplinarität sowie Wissenschaftskritik.