In diesem Band werden betriebliche Milieus moralischen Handelns und Lernens beruflich gebildeter junger Erwachsener detailliert beschrieben und zu deren moralischen Denk- und Handlungsmustern in Beziehung gesetzt.
Die Rolle der Moral im wirtschaftlichen und beruflichen Handeln wird zur Zeit wieder einmal lebhaft diskutiert. Dabei geht es vor allem um die Grundsatzfrage, ob und wieweit Moral heute überhaupt noch steuernd und kontrollierend wirksam werden kann, und die Positionen sind sehr kontrovers. Im Unterschied zu dieser theoretischen Debatte, die sich überwiegend auf Entscheidungen betrieblicher Führungskräfte bezieht, wird in der vorliegenden Studie empirisch argumentiert: Berufsbezogene moralische Orientierungen junger Erwachsener, die in einfachen Berufen ausgebildet und beschäftigt sind, werden analysiert und zu deren Lernmilieus und Arbeitsumfeldern in Beziehung gesetzt, fallweise auch soziogenetisch rekonstruiert. Von den vorgefundenen Mustern werden Grade der Professionalisierung des Handelns und der Universalisierung des Denkens dieser Erwerbstätigen abgelesen. InteressentInnen: Soziologen, Psychologen, Pädagogen, Biographieforscher, Betriebswirte, Ausbildungs- und Personallei ter sowie Arbeitsgestalter in Betrieben.
Die Rolle der Moral im wirtschaftlichen und beruflichen Handeln wird zur Zeit wieder einmal lebhaft diskutiert. Dabei geht es vor allem um die Grundsatzfrage, ob und wieweit Moral heute überhaupt noch steuernd und kontrollierend wirksam werden kann, und die Positionen sind sehr kontrovers. Im Unterschied zu dieser theoretischen Debatte, die sich überwiegend auf Entscheidungen betrieblicher Führungskräfte bezieht, wird in der vorliegenden Studie empirisch argumentiert: Berufsbezogene moralische Orientierungen junger Erwachsener, die in einfachen Berufen ausgebildet und beschäftigt sind, werden analysiert und zu deren Lernmilieus und Arbeitsumfeldern in Beziehung gesetzt, fallweise auch soziogenetisch rekonstruiert. Von den vorgefundenen Mustern werden Grade der Professionalisierung des Handelns und der Universalisierung des Denkens dieser Erwerbstätigen abgelesen. InteressentInnen: Soziologen, Psychologen, Pädagogen, Biographieforscher, Betriebswirte, Ausbildungs- und Personallei ter sowie Arbeitsgestalter in Betrieben.