Pb ist ein altes Metall, das vielfach industriell verwendet wird. Wenn es jedoch in lebenden Organismen wie dem Menschen verarbeitet wird und dort vorhanden ist, hat es schwerwiegende pathologische Auswirkungen auf Systeme, Organe und Gewebe, wobei die Menge im Organismus proportional zur Schwere der Vergiftung ist. Ziel dieser Arbeit ist es, das Wissen über die beruflichen Auswirkungen der Pb-Belastung und ihre gesundheitlichen Folgen in verschiedenen geografischen Gebieten zu aktualisieren. Das Metall ist bei einigen beruflichen Tätigkeiten und in der Umwelt im Allgemeinen vorhanden. Die Aufnahme dieses Minerals hängt vom Ausmaß der beruflichen und umweltbedingten Exposition bei Männern und Frauen ab. Die Überwachung durch die Gesundheitsämter ist für die Erkennung, die frühzeitige Vorbeugung und die Behandlung von Personen, die durch die Umwelt, Lebensmittel oder den Umgang am Arbeitsplatz belastet sind, unerlässlich. Die Bestimmung erfolgt mittels einer venösen Blutprobe, mitderen Hilfe Risikowerte für eine Pb-Belastung im Blut 10 µg/dl ermittelt werden können. Bei hohen Konzentrationen verursacht Pb im Körper dauerhafte Schäden am Gehirn und ZNS. Diese Schäden können zu Krampfanfällen, Verlust der Muskelkontrolle und Koma führen.