Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2, FernUniversität Hagen (Erziehungswissenschaftliches Institut), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade einmal etwas über hundert Jahre alt, hat das duale System der Berufsausbildung bereits viele Höhen und Tiefen hinter sich gebracht. Vor allem in den letzten drei Jahrzehnten geriet das duale System immer häufiger ins Kreuzfeuer der Kritik. Standen in den Jahrzehnten zuvor die Bestrebungen, Handwerk und Industrie ausbildungstechnisch zu vereinen, sowie die Berufsausbildung endlich zu einer öffentlichen Aufgabe zu machen im Vordergrund, was faktisch 1969 in die Tat umgesetzt wurde, erfolgte bereits knapp drei Jahre später mit dem Ende der Vollbeschäftigung eine harte und andauernde Bewährungsprobe für das duale System denn schließlich blieb die rasante Entwicklung der Arbeitslosenzahlen nicht ohne Folgen für das Berufsbildungssystem.
Natürlich bemüht man sich, Lösungen zu finden. Von Seiten der Politik werden Gelder zur Verfügung gestellt und verschiedenste Modelle vorgeschlagen und zum Teil auch realisiert, um die ansteigenden Arbeitslosenzahlen, vor allem bei den Jugendlichen, zu reduzieren, ja wenigstens zum Stillstand zu bringen. Bislang ohne nennenswerten Erfolg.
Auffallend ist, dass bei allen Versuchen, die Probleme zu lösen, der direkte Diskurs mit den Betroffenen kaum bzw. gar nicht statt findet. Dabei ist offensichtlich, dass junge Menschen heute ganz andere Werte, Vorstellungen und Präferenzen haben, als noch vor dreißig Jahren - die es dringend zu berücksichtigen gilt. Längst schon haben viele von ihnen geschickt, im Rahmen der Möglich-keiten, selbst die Initiative ergriffen, um sich vor drohender Arbeitslosigkeit und fehlenden Perspektiven zu schützen. Leider gibt es dabei auch Verlierer. Ganz zu schweigen von der Berufsbildungspolitik, die nur schwer den veränderten Ansichten und Erwartungen der Jugendlichen gerecht werden kann.
Die Vorstellungen einer neuen, emanzipierten und älteren Jugend, die Degradierung des dualen Systems vom Eingangstor in die Berufswelt zum Etappenziel der Berufsausbildung und die Folgen daraus werden im folgenden Text dargestellt und abschließend ein Ausblick in die Zukunft gewagt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Natürlich bemüht man sich, Lösungen zu finden. Von Seiten der Politik werden Gelder zur Verfügung gestellt und verschiedenste Modelle vorgeschlagen und zum Teil auch realisiert, um die ansteigenden Arbeitslosenzahlen, vor allem bei den Jugendlichen, zu reduzieren, ja wenigstens zum Stillstand zu bringen. Bislang ohne nennenswerten Erfolg.
Auffallend ist, dass bei allen Versuchen, die Probleme zu lösen, der direkte Diskurs mit den Betroffenen kaum bzw. gar nicht statt findet. Dabei ist offensichtlich, dass junge Menschen heute ganz andere Werte, Vorstellungen und Präferenzen haben, als noch vor dreißig Jahren - die es dringend zu berücksichtigen gilt. Längst schon haben viele von ihnen geschickt, im Rahmen der Möglich-keiten, selbst die Initiative ergriffen, um sich vor drohender Arbeitslosigkeit und fehlenden Perspektiven zu schützen. Leider gibt es dabei auch Verlierer. Ganz zu schweigen von der Berufsbildungspolitik, die nur schwer den veränderten Ansichten und Erwartungen der Jugendlichen gerecht werden kann.
Die Vorstellungen einer neuen, emanzipierten und älteren Jugend, die Degradierung des dualen Systems vom Eingangstor in die Berufswelt zum Etappenziel der Berufsausbildung und die Folgen daraus werden im folgenden Text dargestellt und abschließend ein Ausblick in die Zukunft gewagt.
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