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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für interkulturelle Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Deutsch-Indische Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Indien der Aufgabe begegnet, den großen Anteil seiner arbeitsfahigen Bevolkerung angemessen zu qualifizieren. Dies erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-indischen Kooperation hinsichtlich der Berufsausbildung. Indien stellt momentan mit 1,4 Milliarden Einwohnern 18…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für interkulturelle Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Deutsch-Indische Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Indien der Aufgabe begegnet, den großen Anteil seiner arbeitsfahigen Bevolkerung angemessen zu qualifizieren. Dies erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-indischen Kooperation hinsichtlich der Berufsausbildung. Indien stellt momentan mit 1,4 Milliarden Einwohnern 18 Prozent der Weltbevolkerung. Damit ist es eines der großten und am schnellsten wachsenden Lander der Welt und eine "potenzielle künftige Weltmacht". Im Jahr 2030 sollen es bereits 1,48 Milliarden Einwohner sein. Die sich im arbeitsfahigen Alter befindende Bevolkerung (15-59 Jahre) wird schatzungsweise von 2010 bis 2030 von 749 Millionen auf 962 Millionen Menschen ansteigen. Das Durchschnittsalter in Indien wird im Jahr 2022 ungefahr bei 29 Jahren liegen. Im Vergleich dazu, wird erwartet, dass das Durchschnittsalter in China bei 37 und in Westeuropa sogar bei 45 Jahren liegen wird. Damit wird Indiens Bevolkerung in Zukunft die jüngste auf der Welt sein und den großten Anteil an Humankapital stellen. Dies wird Indien gegenüber anderen Volkswirtschaften im Zuge der immer mehr voran schreitenden Globalisierung und der damit verbundenen Internationalisierung von Arbeitskraften einen großen Vorteil verschaffen. Die indische Wirtschaft wachst im Jahr um ca. 6-8 Prozent, was zu einer enormen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt führt. Andererseits kommen jahrlich 12 Millionen neue Arbeitskrafte von den Schulen Indiens zum Arbeitsmarkt hinzu.Das Vocational Education System wurde als formelles, institutionelles Rahmenwerk eingeführt um die Entwicklung von qualifizierten Arbeitskraften zu fordern. Das aktuelle System ist jedoch nicht ausreichend ausgestattet um der Nachfrage des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Es herrscht ein hoher Grad an Arbeitslosigkeit und mangelnden Kompetenzen in der Arbeitnehmerschaft. Deshalb besteht die Herausforderung Indiens vor allem darin, der jungen Bevolkerung Mittel und Wege zur Verfügung zu stellen um eine produktive und bedeutsame Beschaftigung zu finden. Denn sollte die Mehrheit der "Man Power" ungenutzt bleiben, kann sich der demografische Vorteil Indiens schnell zum Nachteil entwickeln.
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