Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Thematik, wie Berufserfolg definiert und gemessen werden kann. Ziel ist es somit, das Konstrukt Berufserfolg im wissenschaftlichen Sinne möglichst genau zu definieren und sinnvolle Indikatoren zur beruflichen Erfolgsmessung zu identifizieren. Zur Definition wurde hierbei auf das Komponentenmodell des Berufserfolges nach Dette, Abele und Renner zurückgegriffen. Dieses Modell verzichtet bewusst auf eine operationalisierte Definition und grenzt die einzelnen Begrifflichkeiten differenziert ab, weswegen es gut dazu geeignet ist Berufserfolg zu definieren. Die Indikatoren zur Messung von Berufserfolg werden, der besseren Übersichtlichkeit wegen, den verschiedenen Datenquellen, welche im Komponentenmodell erarbeitet wurden, zugeordnet. Im direkten Anschluss daran folgt stets eine kritische Würdigung, letztendlich wird die Reliabilität und Validität dieser Erhebungsmaße analysiert sowie auf die die praktische Berufserfolgsforschung eingegangen.Dem Komponentenmodell nach Dette, Abele & Renner zufolge bezieht sich Berufserfolg stets auf die globale Laufbahn und setzt sich aus den Komponenten objektiver Berufserfolg, subjektiver Berufserfolg und Laufbahnzufriedenheit zu einem ganzheitlichen Konstrukt zusammen. Datenquellen, aus denen diese Informationen erhoben werden, stellen hierbei Akten und Dokumente, Selbst- und Fremdberichte dar. Indikatoren aus Akten und Dokumenten bilden neutrale Kennzahlen ab, welche als sehr reliabel und valide gelten, da diese frei von Beurteilereffekte bleiben. In der Praxis ist es allerdings aus Datenschutzgründen kaum möglich, an Informationen aus Akten und Dokumenten zu gelangen, weswegen hier in den meisten Fällen auf Selbstberichtete Kennzahlen zurückgegriffen wird. Über Selbstberichte kann darüber hinaus auch der Berufserfolg erfasstwerden, den Individuen sich durch Vergleiche mit Bezugsstandards selbst zumessen. Die Bezugsstandards können sich hierbei auf Vergleiche mit Zielen, Normen oder andere Personen beziehen. Fremdbeurteilungen werden in der Praxis zur Berufserfolgsforschung kaum eingesetzt, da diese sich als sehr aufwändig darstellen.Die Ergebnisse dieser Seminararbeit resultieren aus einer umfangreichen Literaturrecherche.
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