Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Fulda (FB Sozialwesen), Veranstaltung: Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Notwendigkeit von mehr männlicher Präsenz in Kitas herrscht in der Elternschaft, bei Erzieherinnen, den Trägerverantwortlichen und nicht zuletzt in der Politik weitgehend Einigkeit (Cremers et al. 2010, S. 46f.). Auch wenn das an anderer Stelle zu beschreibende Phänomen eines "Generalverdachts" gegenüber männlichen Erziehern hier einschränkend wirkt, ist doch festzustellen, dass Männer zu kaum einem anderen Zeitpunkt so wohlwollende Aufmerksamkeit in der möglichen beruflichen Orientierung auf den Erzieherberuf gefunden haben. Trotz dieser positiven Gesamtstimmung gegenüber Männern im Erzieherberuf steigt der Anteil junger Männer, die sich in dieses Berufsfeld orientieren und eine Erzieherausbildung oder ein entsprechendes grundständiges Studium aufnehmen, scheinbar nicht signifikant (vgl. Rohrmann 2001, S.3). In der hier vorliegenden Ausarbeitung soll versucht werden, solche Aspekte zu betrachten, die eine Einbeziehung des Erzieherberufs in das Berufswahlspektrum von Jungen und Männern begünstigen können. Ausgegangen wird dabei von der Annahme, dass der Prozess der beruflichen Orientierung im Grunde bereits mit dem Prozess des "Zurechtfindens" in der Welt (Entwicklung eines Selbstkonzepts) überhaupt beginnt, dass also die grundsätzliche Entwicklung von Werten und Interessen Teil einer Entwicklung ist, die schließlich in der Aufnahme einer Berufsausbildung oder eines Studiums mündet (vgl. Gottfredson 2006 zit. nach Grotlüschen 2010, S. 136).
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