Seit den Anfängen der Industrie erfolgte das Wachstum der Gesellschaft durch die Entwicklung neuer Produkte, um die unverdienten Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. Heute sehen wir deutlich, dass die Kunden eine größere Produktvielfalt verlangen, um konkretere Bedürfnisse zu befriedigen, was die Unternehmen zu kürzeren Lebenszyklen und mehr Anpassungen zwingt, um im Spiel zu bleiben. Der Schlüsselfaktor, um dies zu erreichen, ist der beste Produktentwicklungsprozess, aber nicht alle Projekte sind gleich; zum Beispiel können einige große Innovationen und andere bloße Aktualisierungen mit sich bringen. Daher ist es wichtig, zwischen den verschiedenen Projekttypen zu unterscheiden und sie je nach ihren eigenen Bedürfnissen zu behandeln, um Kosten und Ressourcen zu sparen. In dieser Arbeit soll ein theoretischer Ansatz vorgestellt werden, um herauszufinden, welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind, ob ein Projekt eine vollständige Umsetzung des "New Product Development"-Prozesses erfordert oder ob es in einem Schnellverfahren nach dem "Rapid Development"-Konzept durchgeführt werden muss. Anschließend soll untersucht werden, wie diese beiden Konzepte in den Unternehmen verstanden werden, indem der Fall von vier Unternehmen untersucht wird, um zu sehen, wie sie diese Prozesse in der Praxis verstehen und anwenden.