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"Jugendstrafverfahren dauern heute vielfach zu lange." - Diese These nimmt die Arbeit zum Anlaß, das Prinzip der Verfahrensbeschleunigung im Jugendstrafverfahren umfassend zu untersuchen. Zuerst wird die Frage gestellt, inwieweit der Ruf nach schnelleren Prozessen überhaupt zu rechtfertigen ist. Nachdem so eine sinnvolle Beschleunigungsstrategie erarbeitet worden ist, wird dargestellt, wie sich dieses Ziel auf den einzelnen Stufen des Jugendstrafverfahrens verwirklichen läßt. Die derzeit viel diskutierte "Polizeidiversion" wird dabei ebenso unter die Lupe genommen wie das vereinfachte…mehr

Produktbeschreibung
"Jugendstrafverfahren dauern heute vielfach zu lange." - Diese These nimmt die Arbeit zum Anlaß, das Prinzip der Verfahrensbeschleunigung im Jugendstrafverfahren umfassend zu untersuchen. Zuerst wird die Frage gestellt, inwieweit der Ruf nach schnelleren Prozessen überhaupt zu rechtfertigen ist. Nachdem so eine sinnvolle Beschleunigungsstrategie erarbeitet worden ist, wird dargestellt, wie sich dieses Ziel auf den einzelnen Stufen des Jugendstrafverfahrens verwirklichen läßt. Die derzeit viel diskutierte "Polizeidiversion" wird dabei ebenso unter die Lupe genommen wie das vereinfachte Jugendverfahren einschließlich neuerer Bestrebungen zu seiner Reform. Schließlich werden praktische Modelle diskutiert, die auf eine Kooperation der am Strafverfahren Beteiligten setzen. Die Arbeit liefert somit eine umfassende Analyse eines kriminalpolitisch brisanten und aktuellen Phänomens.
Autorenporträt
Der Autor: Holger Mann wurde 1974 in Ulm geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Passau und Lausanne legte er 2000 die Erste juristische Staatsprüfung ab. In den Jahren 2001 bis 2003 promovierte er an der Universität Passau und war zugleich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie tätig. Anschließend nahm er den juristischen Vorbereitungsdienst in Berlin auf.