21 "Arbeitstage" brauche sie, um ein Dorf zu beschreiben. 21 Tage, um Menschen, Tiere, Pflanzen, die Wege, die Geschichte, die Gerüche, die Erinnerungen an die Kindheit und all die Veränderungen der Moderne zum Schwingen zu bringen. Den Rhythmus der Erzählung nennt man heute Rap. Kaschnitz geht unter die Haut.
»Für alle, die in einem Dorf aufgewachsen sind, ist das Buch eine Reise in die eigene Kindheit. Für heutige Dorfbewohner lohnt sich damit die Bestandsaufnahme des eigenen Lebensraumes. Für die anderen, die davon träumen, einmal auf dem Land zu leben, ist die Beschreibung wie ein Führer auf fremdem Terrain. Die Worte machen einen atemlos.« Harald Schmid DIE WELT 20090922