In der Umwelt der Sahara ist Wasser verfügbar, aber der größte Teil davon ist nur sehr schlecht erneuerbar und zudem anfällig für Verschmutzung und insbesondere für das Phänomen der Versalzung. Die Wasserressourcen in den Regionen der Sahara werden meist schlecht bewirtschaftet und erfordern eine rationelle und integrierte Bewirtschaftung unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Ihre Ausbeutung muss den für die Sahara-Regionen spezifischen Regeln gehorchen, wie im Fall der traditionellen Wassergewinnungs- und Bewässerungssysteme des Südens (foggara), die von einem bemerkenswerten menschlichen Wasserbau zeugen, dessen Organisation an vorderster Front steht. Es sollte betont werden, dass Wasser in diesen Regionen von größter Bedeutung ist, da es nicht nur die Trockenheit auslöscht, sondern auch den Wert des Bodens steigert und letztlich als Hauptbestandteil des Grundbesitzes betrachtet wird.