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Beschulungsmaßnahmen für neu zugewanderte Schüler_innen sind in Deutschland bereits seit den Anwerbungen ausländischer Arbeitskräfte in den 1960er Jahren ein schul- und migrationspädagogisches Thema. Bis heute gibt es dennoch weder in der Wissenschaft noch in der Praxis Konsens über adäquate Förderansätze. Gegenwärtig lassen sich bundesweit sowohl inkludierende als auch separierende Modelle identifizieren, die gleichermaßen auf einen schnellen Zweitspracherwerb Deutsch und gesellschaftliche Teilhabe zielen. Im Buch werden die historischen Zusammenhänge entfaltet und Beschulungsmaßnahmen in…mehr

Produktbeschreibung
Beschulungsmaßnahmen für neu zugewanderte Schüler_innen sind in Deutschland bereits seit den Anwerbungen ausländischer Arbeitskräfte in den 1960er Jahren ein schul- und migrationspädagogisches Thema. Bis heute gibt es dennoch weder in der Wissenschaft noch in der Praxis Konsens über adäquate Förderansätze. Gegenwärtig lassen sich bundesweit sowohl inkludierende als auch separierende Modelle identifizieren, die gleichermaßen auf einen schnellen Zweitspracherwerb Deutsch und gesellschaftliche Teilhabe zielen. Im Buch werden die historischen Zusammenhänge entfaltet und Beschulungsmaßnahmen in Beziehung zu den durch die Vereinten Nationen geSetzten Inklusionsnormen geSetzt. Im Mittelpunkt steht dabei eine Fallstudie zu Entscheidungen in einem kommunalen Beschulungsnetzwerk einer deutschen Großstadt. Die Studie gibt Einblicke in das Handeln und Entscheiden von Akteur_innen aus Schulaufsicht und -verwaltung, aus dem Kommunalen Integrationszentrum und der Schule. Die von ihnen verwendeten Legitimationsmuster stehen im Spannungsfeld zwischen erwarteten Lösungen, schulrechtlichen Vorgaben, pädagogischen, (sprach-)didaktischen und organisatorischen Ansprüchen sowie kommunalen Herausforderungen.
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Autorenporträt
Bettina Heilmann studierte Grundschullehramt an der Bergischen Universität Wuppertal und arbeitete viele Jahre als Lehrerin an unterschiedlichen Grundschulen sowie für Kinder und Jugendliche aus beruflich reisenden Familien. Zudem war sie als Fachleiterin und Moderatorin in der Lehrkräfteausbildung und -weiterbildung tätig. Seit 2018 ist sie Bildungsreferentin im Bereich der Menschenrechtsbildung und Demokratieförderung. Berufsbegleitend schloss sie im Jahr 2021 ihre Promotion (Dr. phil.) erfolgreich am Institut für Erziehungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ab.