Die Monographie befasst sich mit dem aktuellen Stand der ozonbasierten Oxidationsverfahren, die zur Entfernung von Pestiziden eingesetzt werden. Der aktuelle Stand wird auf der Grundlage von Literaturrecherchen und der Darstellung der Ergebnisse eigener Forschung analysiert und bewertet. Die untersuchten Organochlorpestizide sind als prioritär gefährliche und persistente Stoffe eingestuft. Untersucht wurden die Ozonierung und die kombinierte Ozonierung mit UV, granulierter Aktivkohle (GAC) und Zeolith (ZEO). Die experimentelle Studie wurde in vollständig gerührten und Jet-Loop-Ozonierungsreaktoren durchgeführt. Der Einfluss der Temperatur und das Strippen flüchtiger Substanzen wurden ebenfalls berücksichtigt. Die höchste Entfernungsrate wurde für Heptachlor bei Verwendung der O3/UV-Kombination beobachtet. Heptachlor wurde durch Ozonierung fast vollständig entfernt. Ein sehr ähnlicher Wirkungsgrad wurde auch beim kombinierten O3/UV-Verfahren festgestellt. Die Ozonierung war auch bei der Entfernung von Hexachlorbutadien und Pentachlorbenzol effizienter. Die niedrigsten Entfernungsraten wurden für Hexachlorbenzol festgestellt, wobei die Ozonierung eine deutlich höhere Entfernungseffizienz ergab. Die spezifischen Entfernungsraten für einzelne Stoffe waren beim O3/GAC-Verfahren etwa achtmal höher als bei der adsorptiven Ozonung mit Zeolith.