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Der Kapitalallokation in den Bereich der Alternative Investments kam in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung zu. Rohstoffe in Form vollständig besicherter Rohstoffterminkontrakte bilden als eigenständige Asset Klasse einen wichtigen Teil dieses Bereiches. Bedeutende empirische Arbeiten wurden auf diesem Feld von Gorton/Rouwenhorst (2005), Erb/Harvey (2006) sowie Kat/Oomen (2006) geleistet. Neben den finanzstatistischen Eigenschaften, die Rohstoffe als Portfoliobeimischung attraktiv machen, unterliegt diese Asset Klasse einem Preisprozess, der sich grundlegend von Aktien und Anleihen…mehr

Produktbeschreibung
Der Kapitalallokation in den Bereich der Alternative Investments kam in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung zu. Rohstoffe in Form vollständig besicherter Rohstoffterminkontrakte bilden als eigenständige Asset Klasse einen wichtigen Teil dieses Bereiches. Bedeutende empirische Arbeiten wurden auf diesem Feld von Gorton/Rouwenhorst (2005), Erb/Harvey (2006) sowie Kat/Oomen (2006) geleistet. Neben den finanzstatistischen Eigenschaften, die Rohstoffe als Portfoliobeimischung attraktiv machen, unterliegt diese Asset Klasse einem Preisprozess, der sich grundlegend von Aktien und Anleihen unterscheidet und u. a. von Pilipovic (1998, 2007) beschrieben wird. Die vorliegende Arbeit untersucht den Beitrag eines Rohstoffinvestments in Form eines vollständig besicherten Indexinvestments (S&P GSCI) sowie Rohöl und Gold im Vergleich zu traditionellen Aktien/Anleihen-Portfolios im Zeitraum 1987 bis 2007. Die zum Teil von Aktien und Anleihen abweichenden finanzstatistischen Eigenschaften von Rohstoffen werden in einer empirischen Asset Klassen Analyse erarbeitet und mit bereits durchgeführten Analysen verglichen. Anschließend wird der Einfluß eines passiven Rohstoffinvestments auf das Minimum Varianz Portfolio, das Tangentialportfolio sowie auf unterschiedliche Portfolio Modelle der Asset Management Praxis untersucht. Die im Vergleich zu Aktien und Anleihen stärker ausgeprägten Mean Reversion Preiseigenschaften bilden die Basis für dynamische Allokationsmodelle, basierend auf Reballancing, Momentum, gleitenden Durchschnitten, Standardwerten und Backwardation. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstützen die Annahme, dass erstens Rohstoffe in Form vollständig besicherter Terminkontrakte aufgrund ihrer finanzstatistischen Eigenschaften einen positiven Effekt auf die Portfoliostruktur ausmachen können und zweitens aufgrund der besonderen Preiseigenschaften von Rohstoffen eine dynamische Allokation einer passiven Allokation überlegen sein kann.
Autorenporträt
Torsten Dennin, geboren am 11. Oktober 1976 in Leverkusen, studierte von 1997 bis 2003 Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzen an der Universität zu Köln und an der Pennsylvania State University, USA. Seit 2003 ist er für die Deutsche Bank AG in Frankfurt am Main als Portfoliomanager tätig und hier verantwortlich für die Rohstoffmärkte und das Management von Rohstoff-Spezialstrategien. Neben dem Beruf verfolgte der Autor ein externes Promotionsstudium am Lehrstuhl für Finanz- und Bankwirtschaft, Schwerpunkt Investmentbanking an der Bergischen Universität Wuppertal (Schumpeter School of Business and Economics). Anfang 2009 Promotion zum Dr. rer. oec. bei Prof. Dr. Michael Nelles.