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Seit langem diskutiert die Agrar- und Sozialgeschichte, welche Auswirkungen die Grundbesitzverteilung und die Praktiken der Weitergabe von Besitz an Haus, Grund und Boden auf die demographische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in ländlichen vormodernen Gesellschaften haben. Hermann Zeitlhofer hinterfragt bisherige Positionen und liefert auf der Basis innovativer empirischer Untersuchungen, hier am Beispiel einer südböhmischen Pfarre vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, eine neue Einschätzung. Trotz der im Fallbeispiel strikt ungeteilten Weitergabe an Einzelpersonen kam es nur…mehr

Produktbeschreibung
Seit langem diskutiert die Agrar- und Sozialgeschichte, welche Auswirkungen die Grundbesitzverteilung und die Praktiken der Weitergabe von Besitz an Haus, Grund und Boden auf die demographische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in ländlichen vormodernen Gesellschaften haben. Hermann Zeitlhofer hinterfragt bisherige Positionen und liefert auf der Basis innovativer empirischer Untersuchungen, hier am Beispiel einer südböhmischen Pfarre vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, eine neue Einschätzung. Trotz der im Fallbeispiel strikt ungeteilten Weitergabe an Einzelpersonen kam es nur bedingt zu einer sozialen Polarisierung in der Region. Erst auf der Grundlage einer lokalen Fallstudie erschließen sich die Zusammenhänge.

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Autorenporträt
Hermann Zeitlhofer lebt und arbeitet als Sozialhistoriker und Bibliothekar in Wien.