Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit den 90er Jahren sind Begriffe wie "Multimedia" und "Internet" ein fixer Bestandteil der Informationsgesellschaft und ein nicht mehr weg zu denkendes Werkzeug sowohl im Bereich der publizistischen Medien, der Politik, jeglicher wissenschaftlicher Fachdiskurse, aber auch im Kreis der Freunde und Familie, wo sich ein Großteil der Kommunikation in virtuellen Sphären abspielt. Mit der computervermittelten Kommunikation ändern sich die Bedingungen für funktionierende Kommunikation. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den (lern)didaktischen Potentialen de cvK im Rahmen eines Youtube-Educast-Videos. Dazu werden verschiedene Kommunikationsmodelle vorgestellt und Begriffe wie Lernen, Bildung und Neue Medien theoretisch fundiert. Mit Hilfe der Media Richness Theory nach Daft und Lengel wird die These unterstützt, dass die Informationsverarbeitungsleistung und der individuelle Lernerfolg mit einem Mathematik Educast gesteigert werden. Diese Arbeit untersucht die Potenziale von Vod/Educasts in der Bildung mit Hilfe der Theorien computervermittelter Kommunikation, (im Folgenden mit cvK abgekürzt) und deren Auswirkung auf die virtuelle Kommunikation und den Lernerfolg der Nutzer des Educasts. Zu Beginn werden in einem theoretischen Teil verschiedene Kommunikationsmodelle vorgestellt, bevor die cvK definiert wird, um sie für die formulierte Fragestellung relevant zu machen. Ein weiterer Fokus liegt auf der theoretischen Analyse von Lernen, Bildung und Neuen Medien, wobei der Lernerfolg durch Blogs und Educasts wissenschaftlich hinterfragt und die Vor- und Nachteile eines Educasts reflektiert werden. Am Beispiel des ausgewählten Youtube-Videos der Binomischen Formel von Dorfuchs werden die Kriterien der cvK hinsichtlich ihrer Relevanz zum Educast analysiert. Zudem wird die Frage verfolgt, ob das Video eine Auswirkung auf den Lernerfolg der Nutzer hat oder nicht. Inwiefern das gewählte Medium zur Lösung der Aufgabe, in diesem Fall das Verstehen der Binomischen Formel, geeignet ist, wird mit Hilfe der Media Richness Theory nach Daft & Lengel (1986) untersucht. Diese Theorie geht von der Annahme aus, dass die Informationsverarbeitungsleistung in der CvK zwischen Individuen oder in einer Gruppe umso größer ist, desto besser das Medium eine zur Anforderung der Aufgabe passende Reichhaltigkeit der zu vermittelnden Information gewährleistet.
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