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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen (Betriebswirtschaft I), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Fußball gewinnt durch seine ungebrochene Popularität bei den Menschen ein zunehmendes wirtschaftliches Interesse, welches sich vor allem auf die zwei höchsten deutschen Spielklassen der 1. und 2. Bundesliga konzentriert. Auffallend ist dabei, dass trotz eines Rekord-Umsatzes von 1,35 Milliarden Euro in der Saison 2003/04 sich bei den Proficlubs in Deutschland…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen (Betriebswirtschaft I), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Fußball gewinnt durch seine ungebrochene Popularität bei den Menschen ein zunehmendes wirtschaftliches Interesse, welches sich vor allem auf die zwei höchsten deutschen Spielklassen der 1. und 2. Bundesliga konzentriert. Auffallend ist dabei, dass trotz eines Rekord-Umsatzes von 1,35 Milliarden Euro in der Saison 2003/04 sich bei den Proficlubs in Deutschland ein Schuldenberg in Höhe von 700 Millionen Euro angehäuft hat.
Die Gründe liegen hierbei in den fußballspezifischen Problemen z.B. die wachsenden Spielergehälter, mit welchen Proficlubs zu kämpfen haben. Die aktuelle finanzielle Schieflage von Borussia Dortmund ist hier als Beispiel zu nennen. Die überproportionale Einnahmen- und Ausgabensteigerung in den letzen Jahren hat dabei die Clubs auf eine Größe von mittelständischen Unternehmen anwachsen lassen, was nicht nur mit einer Professionalität im sportlichen Bereich, sondern auch im wirtschaftlichen Bereich verbunden ist.
Auf diese Entwicklungen hat der DFB in mehrfacher Hinsicht reagiert. So ist es Bundesligavereinen unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, ihren Lizenzspielerbereich aus dem Mutterverein auszugliedern und als eigenständige Kapitalgesellschaft zu führen. Die Folge ist, dass nicht nur Bundesligaclubs in der Rechtsform des eingetragenen Vereins, sondern auch in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft am Spielbetrieb der ersten zwei Profiligen teilnehmen dürfen. Darüber hinaus hat der DFB die Führung und das Verbandsrecht professionalisiert. Die Führung des Spielbetriebes der Lizenzligen wurde vom Amateurbereich getrennt und einem eigenständigen, neu ins Leben gerufenen Gremium, dem so genannten Ligaverband e.V., übertragen. Ferner wurden notwendige Änderungen im Bereich der Rechnungslegung und Prüfung von Bundesligaclubs umgesetzt.
Die Lizenz wird dabei vom Vorstand des Ligaverbandes erteilt, wobei die DFL für das Lizenzierungsverfahren zuständig ist.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Rechnungslegungs- und Prüfungsvorschriften für die Clubs der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga darzustellen, wobei die fußballspezifischen Besonderheiten festzustellen und zu erläutern sind. Schwerpunkte stellen dabei wegen ihrer enormen Wichtigkeit die Bilanzierung von Spielerwerten als immaterieller Vermögensgegenstand und das Prüfungsverfahren des Ligaverbandes (Lizenzierungsverfahren) dar. Die Spielerwerte, als Ausdruck des Wertes der vereinseigenen Fußballspieler, sind die zentrale charakteristische Bilanzposition, da die Spieler nicht nur für den sportlichen, sondern auch für den wirtschaftlichen Erfolg des Fußballclubs verantwortlich sind. Wichtig ist ferner das Lizenzierungsverfahren, da ohne die Erteilung einer Lizenz für eine der beiden Profiligen die Teilnahme am Spielbetrieb nicht möglich ist. Dies hat immense Auswirkungen in finanzieller Hinsicht für die Clubs.
Die Arbeit stellt als Erstes die Lizenzierungsunterlagen vor, welche - testiert durch einen Wirtschaftsprüfer - nach den Rechnungslegungsvorschriften des DFB aufgestellt wurden. Diese stellen die Grundlage der internen Prüfung durch den Ligaverband dar.
Der Punkt drei erläutert die Rechnungslegungsvorschriften für die Fußball-Bundesligisten, wobei spezifische Posten der Bilanz und GuV dargestellt werden. Diese weichen aufgrund der Anforderungen des Ligaverbandes von den handelsrechtlichen Vorschriften ab. Umfassend und ausführlich wird dabei auf die zentrale Bilanzposition der Spielerwerte in Handels- und Steuerbilanz eingegangen, welche in Literatur und Finanzrechtsprechung stark umstritten ist. Angesprochen werden unter anderem Probleme bei der Abschreibung, mögliche aktivierungspflichtige Anschaffungsnebenk...