In der postsowjetischen Zeit haben sich in Armenien mehrere Regierungsformen (sowjetische, "hybride", semipräsidentielle und parlamentarische) geändert. Der Beitrag analysiert das System der objektiven Bedingungen (Entwicklungsstand der Zivilgesellschaft, Zustand des politischen und des Parteiensystems, außenpolitische Bedingungen usw.) und gleichzeitig die Rolle und Bedeutung der subjektiven Faktoren (Interessen, Motive und Ziele der unmittelbaren Entwickler der jeweiligen Verfassungsakte und der Staatsmänner "höchsten Ranges"), die die besonderen Merkmale der spezifischen Modelle der Staatsführung der Republik und die Notwendigkeit ihrer Umgestaltung bestimmt haben. Besonderes Augenmerk wird auf die Untersuchung des Verfassungsmodells der parlamentarischen Regierung der Republik gelegt. Es werden die Lücken, Widersprüche und Unsicherheiten der verfassungsrechtlichen Regelung aufgezeigt, die größtenteils auf den Einfluss enger egoistischer Gruppen- und sogar persönlicher Interessen auf den Inhalt der verfassungsrechtlichen Vorschriften zurückzuführen sind. Abschließend lässt sich sagen, dass die Notwendigkeit einer raschen Reform der 2015 reformierten Verfassung der Republik Armenien nicht in Frage gestellt wird. Das Buch richtet sich an Politik- und Rechtswissenschaftler sowie an Praktiker aus dem Bereich Politik und Recht.
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