Noch nie gab es so viele gut ausgebildete Frauen aber noch nie waren (im Verhältnis dazu) ihre Chancen im Beruf so schlecht.
Ist das gesellschaftliche Verhältnis von Bildung und Arbeit, in dem Bildung als Voraussetzung und gleichzeitig als Legitimation für das Erringen von Positionen im Beruft gilt, für Frauen in Unordnung geraten oder erweist sich Geschlechtszugehörigkeit als gesellschaftlich so wirkungsstark, dass Frauen trotz aller ihrer Bildungsanstrengungen den traditionellen Diskriminierungsprozessen unterliegen?
Bis heute ist es gängig, die eingeschränkten Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und ihre geringen Karrieremöglichkeiten mit fehlenden allgemeinen und beruflichen Qualifikationen und mit einer unzureichenden oder falschen Ausbildung zu erklären. Von mehr, von besserer, vor allem aber von gleicher Bildung für Mädchen und Frauen wurde und wird folgerichtig ein entscheidender Beitrag zur Aufhebung der Ungleichheit zwischen den Geschlechter erwartet.
Das Ziel, gleiche Bildungschancen zu schaffen, scheint heute nach der Durchsetzung von Koedukation und mit dem Aufholen, ja Überholen der Frauen bei ihrem Anteil an qualifizierten Bildungsabschlüssen etwa bei ihrer Quote an den AbiturientInnen erreicht.
Die Gleichung gleiche Bildung = gleiche Chancen ist für die Frauen dennoch nicht aufgegangen; ihre Bildungsanstrengungen und -erfolge sind nicht belohnt worden. Wo liegen die Gründe für die Diskrepanz und den Misserfolg, welche Wege führen aus dem Dilemma?
Der von Ursula Rabe-Kleberg herausgegebene Reader untersucht das (Miss)verhältnis von Bildung und Arbeit bei Frauen und analysiert und diskutiert Ausgrenzungstendenzen und Begrenzungsmechanismen, Umdeutungen und Entwertungserscheinungen in Bildungsprozessen von Frauen an historischen und aktuellen Entwicklungen und zeigt dabei Ansätze für neue Perspektiven auf. Die in dem Reader referierten Ergebnisse und Überlegungen verweisen darauf, dass das historische Bildungsprojekt der Frauenbewegung nicht als beendet angesehen werden darf. Aus- und Begrenzungen finden nun nach der erfolgreichen Bildungsoffensive vor allem an der Nahtstelle zwischen Arbeit und Bildung statt.
Ist das gesellschaftliche Verhältnis von Bildung und Arbeit, in dem Bildung als Voraussetzung und gleichzeitig als Legitimation für das Erringen von Positionen im Beruft gilt, für Frauen in Unordnung geraten oder erweist sich Geschlechtszugehörigkeit als gesellschaftlich so wirkungsstark, dass Frauen trotz aller ihrer Bildungsanstrengungen den traditionellen Diskriminierungsprozessen unterliegen?
Bis heute ist es gängig, die eingeschränkten Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und ihre geringen Karrieremöglichkeiten mit fehlenden allgemeinen und beruflichen Qualifikationen und mit einer unzureichenden oder falschen Ausbildung zu erklären. Von mehr, von besserer, vor allem aber von gleicher Bildung für Mädchen und Frauen wurde und wird folgerichtig ein entscheidender Beitrag zur Aufhebung der Ungleichheit zwischen den Geschlechter erwartet.
Das Ziel, gleiche Bildungschancen zu schaffen, scheint heute nach der Durchsetzung von Koedukation und mit dem Aufholen, ja Überholen der Frauen bei ihrem Anteil an qualifizierten Bildungsabschlüssen etwa bei ihrer Quote an den AbiturientInnen erreicht.
Die Gleichung gleiche Bildung = gleiche Chancen ist für die Frauen dennoch nicht aufgegangen; ihre Bildungsanstrengungen und -erfolge sind nicht belohnt worden. Wo liegen die Gründe für die Diskrepanz und den Misserfolg, welche Wege führen aus dem Dilemma?
Der von Ursula Rabe-Kleberg herausgegebene Reader untersucht das (Miss)verhältnis von Bildung und Arbeit bei Frauen und analysiert und diskutiert Ausgrenzungstendenzen und Begrenzungsmechanismen, Umdeutungen und Entwertungserscheinungen in Bildungsprozessen von Frauen an historischen und aktuellen Entwicklungen und zeigt dabei Ansätze für neue Perspektiven auf. Die in dem Reader referierten Ergebnisse und Überlegungen verweisen darauf, dass das historische Bildungsprojekt der Frauenbewegung nicht als beendet angesehen werden darf. Aus- und Begrenzungen finden nun nach der erfolgreichen Bildungsoffensive vor allem an der Nahtstelle zwischen Arbeit und Bildung statt.